N`Abend,
es ist schon echt beachtenswert, was diese Sucht mit uns macht. Jeder weiß, dass es besser ist, nicht zu rauchen.
Wir können noch so viel Wissen über die negativen Folgen des Rauchens anhäufen und hören doch nicht auf.
Es fehlt "der Kick", dieses leicht benommen machende Gefühl der scheinbar entspannenden, wohl tuenden Zigarette wenn wir damit aufhören. Die Angst davor, dieses Gefühl aufgeben zu müssen, die Ambivalenz zwischen Vernunft und Sucht schafft uns beim Ausstieg diese oft enormen Probleme.
Der schmerzhafte, endgültige Schnitt, diese Entscheidung es ein für alle Mal sein zu lassen - und das Bewusstsein, dass keinem Menschen etwas fehlt, der nicht raucht, wir also auch in absehbarer Zeit befreit sind von unserer Sucht
weist den Weg in die Rauchfreiheit.
Das Perfide der Rauchsucht ist eben, diesen so einfachen, klaren Gedanken nicht zulassen zu wollen.
Jedes noch so bekloppte Scheinargument greifen wir auf - Hauptsache irgendwie weiter rauchen.
"ich probier`s mal" , " ich will wirklich ... ", "ich muss unbedingt ... " .... alles Ausdruck des vorprogrammierten Scheiterns aus meiner Sicht. Mit dem Rauchen aufzuhören heißt, den unumstößlichen Entschluss, den final cut zu fassen, es "einfach" sein zu lassen. Banal aber wahr.
Allen einen schönen Abend wünscht
Thomas