Ich weiß gar nicht, ob es der Stolz ist, der so wichtig ist. Ich hatte diesen
Stolz in dem Sinne eigentlich nie. Nur wenn jemand ganz bewundernd davon gesprochen
hat, dass ich aufgehört habe zu rauchen, dann kam so ein bisschen Stolz. Aber
so ganz für mich bin ich nicht stolz. Nee, ich glaube nicht.
Ich bin einfach nur irre froh, weil ich Schiss hatte vor diesen ganzen Krankheiten,
die man vom Rauchen bekommen kann. Das war der Hauptantrieb. Ich hatte ja nun auch
nicht großartige Beschwerden, aber halt so Hinweise wie Husten, ständiges Räuspern,
Kratzen im Hals, Kurzatmigkeit, mir war zuletzt ständig kalt, dann die Angina, die immer wiederkehrte...
Und das hat für mich gereicht, um den Entschluss zu fassen.
Und der war stark genug, es bis jetzt durchzuhalten. Ich glaube, es ist hauptsächlich
und zuerst mal die Motivation die einen da trägt. Es muss eine ganz starke Motivation
geben, dann kann man auch den entsprechenden Willen entwickeln.
Aber auch das ist, wie so viele Faktoren beim Rauchausstieg, bei jedem anders.
das habe ich auch gedacht, als ich gelesen habe, was Cappu jetzt über den Genuss geschrieben
hat. Jeder sieht, fühlt, denkt es anders und jeder hat eine andere Wahrnehmung, andere
erfahrungen und Sichtweisen.
Das, finde ich, ist ganz wichtig zu respektieren bei allen, die sich hier im Forum
an uns wenden.
Und das war jetzt das vorgezogene Wort zum Sonntag...:wink:
LG Nati