17.11.2024 10:55

Heimlichraucher, Wenigraucher, Ex- Raucher

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160Beiträge
18.05.2024
18:06 Uhr
Hallo Klaus, ich danke Dir sehr für Deinen Beitrag. Nein, eigentlich weiß ich keine Strategie, also nicht für genau diese Situation. Außer vielleicht dem Grundsatz das ich es [b]aufschieben[/b] muss. Für mich ist wichtig nur den einen Tag zu überstehen. Heute Morgen war ich soooo froh, dass ich keinen Mist gebaut habe am Abend… Auch das Telefon ist eine Absicherung- ich habe es in Erwägung gezogen und es war gut zu wissen- ich kann jetzt sofort mit jemandem reden über mich. Allerdings war mein Verstand gestern so auf Schmalspur dass ich alleine auf die Idee nicht gekommen wäre 8) Ich denke heute ist die Kuh vom Eis- auch wenn der Abend wieder riskanter ist als der Tag. Mein Favorit ist aber die Liste. Hab an der Stelle was dazu geschrieben. Ganz liebe Grüße Doro
17.05.2024
22:02 Uhr
[b]Hallo Doro[/b] Toll das du seit 26 Tagen dabei bist. Das schaffen nicht alle. Respekt! Heute quält dich dein Suchtgedächtnis und schreit nach Satisfaktion! Was machst du generell in solchen Momenten? Hast du dir schon eine Strategie zurechtgelegt? Ich hatte mir damals dutzende Videos über Atemübungen angesehen und alle möglichen ausprobiert. Das hat mir richtig gut geholfen. Ich mache die heute noch. Falls dir nichtt einfällt, was dir Freude machen kann, Schau doch mal hier: https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/ASC/T/null-bock-auf-garnix-11225/ Die vier A`s sind auch wichtig: [b]1. Aufschieben[/b] Das Verlangen wird auch ohne Zigarette vorbeigehen. Atmen Sie zum Beispiel zehnmal tief durch. Der Wunsch nach einer Zigarette wird allmählich schwächer. Oder machen Sie eine Entspannungsübung, zum Beispiel indem Sie einzelne Muskelgruppen wechselweise an- und entspannen (progressive Muskelrelaxation nach Jacobson). Nach der Entspannungsübung „schwenken“ Sie dann um und beschäftigen sich mit etwas ganz anderem (siehe auch vierter Tipp: Ablenken) [b]2. Ausweichen[/b] Gehen Sie vorausschauend kritischen Situationen, wie Raucherpausen oder Kneipenrunden, eine Zeit lang aus dem Weg. Geben Sie anderen, z. B. Kolleginnen und Kollegen, einen Hinweis, dass diese Situationen für Sie noch schwierig sind, und bitten Sie gegebenenfalls um Hilfe (z. B. keine Zigarette anbieten). [b]3. Abhauen[/b] Entfernen Sie sich z. B. einfach aus einer Gruppe von Rauchenden bis Sie sich wieder besser fühlen. Ziehen Sie sich für einen Moment zurück und befolgen Sie Tipp 4. [b]4. Ablenken[/b] Ersetzen Sie das Rauchen bewusst durch andere Tätigkeiten, die Spaß machen, Sie ablenken und auf keinen Fall mit dem Rauchen vereinbar sind. Rufen Sie beispielsweise jemanden an, der Sie auf Ihrem Weg in die Rauchfreiheit unterstützt hat. Wenn Sie zu Hause sind, können Sie auch für einige Minuten duschen. Oder machen Sie eine Atemübung. Legen Sie sich auf den Boden und entspannen Sie sich. In jedem Fall sollte die Tätigkeit ein angenehmes Gefühl in Ihnen auslösen. Wenn das alles nicht hilft kannst du auch die Notfall Nummer anrufen: BZgA-Beratungstelefon zur Rauchentwöhnung, Tel. 0 800 8 31 31 31* (Montags bis Donnerstags von 10 bis 22 Uhr, Freitags bis Sonntags von 10 bis 18 Uhr). Ich wünsche dir eine ruhige Nacht Herzliche Grüße Klaus
17.05.2024
21:34 Uhr
Alter Schwede hab ich Laune. Je später es wird, desto extrem schwieriger ist es gerade. Soviele Wochen nicht geraucht. :cry: klassischer Moment für "nur heute " dauert auch lange bei mir, bis es mehr wird. aber es wäre wieder so eine klassische Selbstsabotage. verd**** Heute ist es schlichtweg schwer. Übrigens würde es keiner merken wenn ich rückfällig würde. Keiner. Es sei denn ich schreibe drüber.
16.05.2024
21:06 Uhr
Hab Dank liebe Anna ich habe es gelesen und mich gefreut. ja nach all den Tagen bin ich heute in der Lage durchzuatmen und das tu ich nun mithilfe etwas ätherischem Öl, das mir erlaubt, den wohltuend regnerischen Abend mit allen Sinnen zu geniessen. die Amsel singt und auch andere Vögel, die ich nicht kenne. Die Spülmaschine rauscht. (Was für ein Luxus, ich kann hier sitzen während sie die Arbeit macht). Mein Inneres weint manchmal aus verschiedenen Gründen- Gott weiß warum. Es geht mir dennoch gut, ich kann hier die Gedanken schweifen lassen, die Zeit vergehen lassen, ohne meine Lunge und mein Gefäßsystem zu quälen. ich bin froh nicht so schlimmen Entzug zu erleben. Der heimliche "Joker" Zigarette ist nicht mehr da, der nie wirklich geholfen hat, sondern eher einen Zustand ständiger Nervosität aufrechterhalten hat. Der nie wirklich befriedigt sondern eher betäubt hat. Kopf gegen die Wand- :bang: wie anstrengend. Ist es nicht genug wenn man emotionalen Schmerz hat, man muss nicht auch noch den Körper quälen. Ganz im Gegenteil, erst recht dann ist es wichtig sich körperlich gut zu behandeln, sich gutes zu gönnen. Und allein das ist manchmal gar nicht so einfach, herauszufinden, was ich wirklich brauche damit es mir gutgeht. und vielleicht ist all das nur einen Herzschlag entfernt... Einen Herzschlag in dem ich seufzend mich selbst an die Hand nehme und die Welt in der ich lebe mit meinem Blick umarme. Eigentlich ist es ganz einfach. und Lebenszeit ist so kostbar! :flowerblue:
13.05.2024
08:33 Uhr
Liebe Doro, herzlichen Glückwunsch zu 22 Tagen ohne Rauch :flowerblue::flowerblue: wenn ich schon die 21 übersehen habe :oops: Klar hängt vieles mit dem Rauchen zusammen, aber neben meinen ganzen Erkrankungen, die nicht direkt mit dem Rauchen im Zusammenhang stehen, habe ich keine Beschwerden durch das Rauchen. Ich weiß, dass der Verzicht auf Gift meinem Körper auf jeden Fall gut tut - ob ich was merke oder nicht. Hier lesen und schreiben ist meine Medizin, meine Stütze wie bei dir. Habe es schon im Zug :locotoy: erwähnt. Muss jetzt die Wildwiese im Garten kultivieren :riesengrinser: Garten ist für mich eher eine nette Beschäftigung aber nie Hobby. Dazu war ich zu lange Großstadt Mädel :D Ansonsten genieße ich das Landleben. LG und einen schönen Tag
12.05.2024
20:27 Uhr
Liebe Anna, ja das stimmt voll! Es zeigt sich halt einiges deutlicher. Dennoch denke ich dass gerade Kreislauf Blutdruck und solche Sachen mit Nikotin und Koffein ziemlich beeinflußt und hoch- und runtergeregelt werden- bei Nikotin hat das ganze einen ziemlich hohen Preis sprich Nebenwirkungen.... Kopfschmerzen hatte ich ganz sicher auch mit Nikotin- wahrscheinlich sogar schlimmer. Trotzdem glaube ich dass da noch immer ein Entgiftungsprozeß im Gange ist. Bei den langfristigen Zeiträumen in denen ich immer rückfällig geworden bin, MUSS ich so denken, denn vielleicht ist der körperliche Entzug nach 3 Wochen weitgehend rum, vielleicht ist da nicht mehr nachweisbar, aber - ich könnte schwören dass es auf einer seelischen Ebene dann erst richtig los geht. Die psychische Komponente der Abhängigkeit würde ich nicht mehr unterschätzen. wo genau ist zB die Verbindung von Psyche und Kreislauf? Vielleicht nicht nachweisbar, aber ich glaube schon dass es sie gibt. dran arbeiten klingt anstrengend.... vielleicht ist erstmal hinsehen schon viel ..? unsere Gedanken bringen uns nicht um, aber das Rauchen auf Dauer schon.... also texte Dich gerne aus- schreib es aus, manches muss raus... ich bin so froh hier texten zu können und ich freu mich über deinen Besuch :D immer! blaue Blume Hoffnung- ich hoffe auch dass wir dran bleiben! :flowerblue::flowerblue::flowerblue: (Egal was sich an Gedanken einschleicht bzw. nun zum Vorschein kommt) Grüße Dich herzlich und Dir auch viel Kraft für den Alltag!
12.05.2024
19:07 Uhr
Liebe Doro, für mich ist es wichtig, nicht alles auf den Rauchstopp zu schieben. Beispiel: Ich war noch nicht der Mensch mit einer positiven Lebenseinstellung. Wenn es mir mit negativen Gedanken extrem mies geht, liegt dass weder am rauchen noch am nicht mehr rauchen. Ich muss dran arbeiten, früher habe ich versucht, es weg zu rauchen. Hat aber auch nicht geklappt ;) Oder?! Ich hoffe, dass ich dieses Mal dran bleiben werde. LG und einen guten Start in die neue Woche :sweatpea:
10.05.2024
17:28 Uhr
Liebe Doro Lass dich mal kräftig drücken! :smileumarmung: Du wirst noch öfter auf deiner Reise tief durchatmen Du wirst sehr empfindsam deinen Körper detektieren. Jede kleinste Veränderung wird dir auffallen. Der Rauchstopp kann eine extrem intensive Lebensphase sein. Das werden dir sehr viele hier bestätigen. Konzentriere dich auf positive Veränderungen. Dein Geruch wird freier, dein Geschmack wird sich verändern. Das Gefühl beim Atmen wird sich verändern. Die vielen anderen Dinge gehören auch dazu. Wenn dir etwas Angst macht, dann ruf hier die Hotline an. Das sind Experten mit medzinischer Ausbildung. Normale Ärzte wissen oft nichts über Entzug. Liebe Grüße Klaus
10.05.2024
15:13 Uhr
Lieber Klaus, liebe Johanna, liebe Anna, danke für Eure Besuche in meinem Wohnzimmer- ich wäre gestern für tiefere Recherche oder viel lesen gar nicht in der Lage gewesen, aber Eure Beiträge habe ich gelesen. und sie waren mir sehr wichtig und taten gut. Ich bin immer sehr vorsichtig damit, alles auf den Rauchstopp zu schieben, aber es ist einfach tröstlich und Hoffnung machend- denn dadurch hat es ein Ziel und ein Ende. (Unter der Voraussetzung dass ich nicht rückfällig werde) Heute geht es mir deutlich besser aber das Gefühl ist immer noch da, wie nach langer Krankheit, ganz unsicher und müde... Bewegung draußen tat mir tatsächlich richtig gut- was ist der Garten doch Gold wert :D sich körperlich richtig auszupowern hilft dann auch wieder beim Einschlafen. Nur meine Konzentration ist immer noch mangelhaft. Gut dass ich heute frei habe 8) Vom Koffein war ich auch mal fast weg- darauf könnte ich derzeit nicht verzichten. Ist jetzt die zweite große Tasse, auch das wird sich hoffentlich später wieder normalisieren. Sch**** Nikotin he. Was für ein verd**** Zeug das so weit und soo tief in ein Leben hineinwirkt. Wie oft habe ich aufgehört ?! Wie oft habe ich den Mist durch. Diesmal muss ich es doch hinbekommen- und zwar auch auf Dauer. Gut ist: mir wäre grad nichts so fremd wie eine Zigarette anzuzünden- nichts liegt mir ferner als mir diesen zerstörerischen Nebel ins Hirn zu ziehen..... ich schreibe das auch um es mir in Zeiten von Rückfallgefahr nochmal vor Augen zu führen. ich bin echt dankbar grad hier zu sein. Alleine neige ich ein wenig zum irre werden, gerade in solchen Phasen. Liebe Grüße Doro
09.05.2024
22:24 Uhr
Hallo Johanna und Doro Johanna, du beschreibst das sehr gut. Ich kann mich gut an meine August Zeit im letzten Jahr erinnern, Ich hatte ein paar Tage lang sehr viel Zeit auf einer Parkbank in einem wunderschönen Park verbracht und war völlig zufrieden, das ich ausser Lächer in die Luft zu schauen nicht viel zu tun hatte. Meinen Rauchstopp hatte ich in den Urlaub verlegt. Besser gesagt es ergab sich im Urlaub. Es ist eine große Belastung für den Körper. Viele berichten auch von einer innerern Leere. Ein Gefühl, als ob da etwas fehlt, oder schlimmer als ob da drinnen nichts mehr ist. Zum Glück vergeht dieser Zustand und dann fühlt sich das Leben wieder richtig an. Die Experten hier reden immer vom Entzug in Wellen. 3 Tage - 3 Wochen - 3 Monate Die Rythmen sind sehr unterschiedlich, das mit den Wellen passiert aber oft. Es kann also sein, das tagelang oder sogar wochenlang alles gut ist und plötzlich schlägt das Craving übel zu. Ich hatte das von Tag 70 bis 90 ganz schlimm. Es waren depressive Schübe, wie ich sie noch nie erlebt hatte. Zum Glück kam ich damals auf die Idee, meinen Schlamassel in das Forum zu schreiben. Da meldeten sich viele, denen es genau so ergangen ist. Das hat mich wieder auf die Spur gebracht. Immer mutig voran. Es wird jeden Tag besser. Es wird jede Woche und jeden Monat besser. Wir brauchen viel Mut diesen Weg in das Unbekannte zu gehen Wir brauchen Kraft um die Unebenheiten dieses Wegs zu bewältigen. Der Gewinn ist unermesslich. Das ist das Wunderbare daran. Liebe Grüsse Klaus
09.05.2024
22:02 Uhr
@Doro wenn es dir gelingt, dir nicht zu sehr deinen Kopf zu zerbrechen, ist das gut. Ich hatte in den ersten Wochen ganz seltsame Zustände. Es war nicht richtig unangenehm, doch würde ich sagen ein körperlich und geistig orientierungsloser Zustand. Nebel trifft das schon ganz gut und tatsächlich kann ich mich an Details aus den ersten Wochen nicht mehr richtig erinnern. Das wird besser. Mittlerweile fühle ich mich viel mehr wie "Ich ohne Nebel", kann mich gut konzentrieren und freue mich, dass ich mich auf diesen Weg gemacht habe. Alles Liebe Johanna
09.05.2024
20:07 Uhr
Ganz herzlichen Dank liebe Doro :valrose: Ich war heute wandern und einfach in der Sonne zum entspannen und wirklich froh, dass ich nicht mehr rauchen muss. Statt sich an die Kippe zu klammern spüre ich den Wind, die Sonne, höre die Vögel.... Auch wenn es mal piekst, wir laufen weiter :penguin:
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