Notiz für mein"Tagebuch" und für die, die es interessiert:
Am 7. November hatte ich Kontrolltermin bei der Lungenfachärztin.
Als ich vor 18 Monaten erstmals bei ihr war, machte sie mir mächtig Angst. Mit Recht. Meine Lungenfunktion war auf der Schwelle zur letzten Stufe der COPD, d.h. kurz davor, dass ich nur mit Sauerstoffflasche leben konnte.
Wenn man denkt, dass ich da sofort mit dem Rauchen aufgehört hätte, täuscht man sich. Ich bin so dumm, leichtsinnig oder süchtig gewesen, dass ich weiter geraucht habe, zwar etwas eingeschränkt, aber dennoch...
Erst vor 9 Monaten ist es mir mit Mühen und unter dem Einfluß von Krankheit gelungen, das Rauchen zu lassen. Vor einem halben Jahr war meine Lungenfunktion glücklicherweise wieder bei 51 %, diese Woche dann bei 54 %. Die Lungenärztin meinte, dass das gut wäre, denn in der Regel wäre im November eine Verschlechterung normal. Ich würde zwar nie mehr auf wünschenswerte 85 % kommen, aber dass es sich von 34 % vor 18 Monaten auf 54 % jetzt verbessert hat, wäre klasse und dem Nichtmehrrauchen zu verdanken.
Na, dann hat sich die Quälerei doch gelohnt. Es könnte sein, dass ich noch ein bißchen auf dieser Welt bleiben darf.
Meistens ist es ja doch schön hier, gelle!