27.04.2022 00:30

Emphysem? C.O.P.D? Was mir dazu einfällt...

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218Beiträge
11.03.2014
21:43 Uhr
Hatte heute wieder Termin beim Lungenarzt. Meine Lungenwerte haben sich verschlechtert, trotz Rauchstop. Aber noch sind die Werte im erträglichen Rahmen. Glaube ich jedenfalls, ich muss mich noch mit der Hausärztin unterhalten.
21.02.2014
14:55 Uhr
Hallo NikNok, danke für Deinen Beitrag und die ganzen Informationen und den link und dafür, dass Du den Blickwinkel noch erweiterst und noch weitere Überlegungen einbringst.... Sehr interessant und ich lerne hier immer wieder gerne im Forum hinzu... und lasse mich auch gerne in weitere und neue Denkrichtungen anstossen... ein einzelner käme nie auf so viele Ideen wie hier durch die Forumsgemeinschaft entstehen können... ich finde solche Diskussionen bereichernd und lebendig und freue mich, dass es dieses Forum und all die Menschen, die daran teilnehmen, gibt. Schönen Tag und gute Gesundheit Banya
21.02.2014
09:20 Uhr
hallo Banja, abei ein Auszug aus einer Studie, die im Jahre 2013 in der Süddeutschen veröffenlicht wurde, denmach belaufen sich die Einnahmen durch die Tabaksteuer auf ca. 14 Mrd Euro und die Kosten, die durch das Rauchen gesamtwirtschaftlich entstehen, auf ca. 32 Mrd Euro, jährlich. Und am teuersten sind demnach die Ex Raucher! Ich schlage daher vor, dieses Forum unverzüglich zu schließen, wir begeben und alles sofort zur nächsten Tanke und fangen sofort wieder an, aber bitte möglichst viel quarzen, damit 1. die Einnahmen der Tabaksteuer wieder sprudeln und 2. Wir zu möglichst geringen Kostenfaktoren werden und frühzeitig an einer billigen Krankheit abnibbeln, irgendwo hab ich gelesen, Herzinfarkt wäre so ziemlich das billigste, was derzeit im Angebot ist. Anderserseits, was sind schon 32 Mrd Euro, da kriegste noch nicht mal 'ne mittermäßig pleite gegangene Bank für, das reicht gerade für die Boni der Vorstandsmitglieder, aber wirklich nur bei so'ner mittelmäßigen Klitsche, ... und ich habe gelesen, alleine die volkswirtschaftlichen Kosten der Staus in Deutschland liegen bei deutlich über 100 Mrd Euro / anno. So könnte es denn sein, dass, wenn wir Ex-Raucher jetzt auf ÖPNV oder Fahrrad umsteigen, einen Teil der Kosten, die wir durch die Folgen des Rauchens verursachen, dadurch wieder kompensieren, dass wir die Kosten für das Im-Stau-stehen reduzieren. (LT hat ja schon eine Fahrrad und ich hab sogar 3 davon) Das wäre doch mal ein interessantes Thema für eine Studie, oder? ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Nach einer neuen Studie des Helmholtz-Zentrums München liegt der Preis der Nikotinsucht in Deutschland fast zweimal so hoch wie bislang angenommen. So kostete im Jahr 2008 jeder Raucher die Gemeinschaft etwa 700 Euro mehr als ein Nichtraucher. Einberechnet wurden medizinische Kosten wie Arztbesuche und Klinikaufenthalte, aber auch Fehltage bei der Arbeit. Dabei zeigte sich, dass Raucher zwar seltener zum Arzt gingen, wenn sie aber erkrankten, dann brauchten sie teurere Behandlungen. Noch höher lagen die Kosten, die Ex-Raucher verursachten. Sie betrugen pro Kopf 1100 Euro mehr als die von Nichtrauchern. Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass viele Menschen genau dann von den Zigaretten lassen, wenn sich Gesundheitsprobleme abzeichen, vermuten die Forscher. So waren die Gesundheitskosten bei jenen Ex-Rauchern am höchsten, die maximal ein Jahr zuvor aufgehört hatten. Hochgerechnet auf Deutschland summierten sich die Kosten des Rauchens im Jahr 2008 auf 31,3 Milliarden Euro. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Hier noch der link zum kompletten Artikel: http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/nikotinsucht-rauchen-kostet-die-gesellschaft-doppelt-so-viel-wie-gedacht-1.1730340
20.02.2014
23:18 Uhr
Ich wollte hier niemanden persönlich angreifen und meinte es übergreifend auf die gesamte Gesellschaft bezogen und wollte auf die Absurdität der Zigarettensteuer hinaus.....: [quote][b]Vergleich von Steuereinnahmen und gesellschaftlichen Kosten[/b] Es wird kontrovers diskutiert, wie viel von der eingenommenen Tabaksteuer nach Abzug der finanziellen Verluste, die der Staat durch die vom Rauchen verursachten Schäden erleidet, noch übrig bleibt. ? Hauptartikel: ökonomische Aspekte des Tabakrauchens[/quote] Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tabaksteuer_%28Deutschland%29 ebenso daraus: [quote]Die Tabaksteuer ist Gegenstand einer zwiespältigen Betrachtung. Während das Gesundheitsministerium die Tabaksteuer als sogenannte Lenkungssteuer sieht, die eine Senkung des Tabakkonsums bewirken soll, hat das Finanzministerium ein Interesse an möglichst hohen Steuereinnahmen zur Deckung des Staatshaushalts. (...) Die derzeitige Politik ist nach eigener Darstellung aber hauptsächlich an der gesundheitspolitischen Lenkungswirkung orientiert [/quote] Aber in dem langen Artikel über Tabaksteuer in Wiki steht an mehreren Stellen, dass durch den Zigarettenverkauf eingenommenen Steuern eben nicht nur zur finanziellen Unterstützung der Krankenkassen, sondern auch zur Finanzierung von Maßnahmen zur Terrorabwehr verwendet wurden und in Zukunft vermehrt dafür eingesetzt werden sollen, um Steuervereinfachungen zu finanzieren und energieintensive Betriebe bei der Ökosteuer weniger stark zu belasten. [quote]In der Bundesrepublik Deutschland scheint die Erhöhung der Tabaksteuer zusammen mit der verstärkten Information der Raucher und als Nebeneffekt der zunehmenden Rauchverbote an Arbeitsplätzen erfolgreich zu sein. Der Tabakkonsum ging stark zurück und viele Raucher hörten mit dem Rauchen auf.[/quote] wen das jetzt noch genauer interessiert, der sollte aber dann selbst noch einmal nachlesen, inwiefern aber auch Zigarettenschmuggel und der Umstieg von Filterzigaretten auf Drehtabak usw. dabei berücksichtigt werden müssen, [b]denn die Vermutung einer erfolgreichen Lenkungswirklung ist ebenfalls umstritten.......[/b]
20.02.2014
21:11 Uhr
Das ist ja auch gut so! Auch ich möchte meine Gesundheit nicht weiterhin selber ruinieren und dem Leben lieber Qualität statt Pseudo-genuß abgewinnen. Darum habe ich aufgehört mit dem Rauchen!
20.02.2014
21:01 Uhr
[quote="Asilida"] Aber es ist nun mal Fakt: Ein gesunder Nichtraucher kostet der Gesellschaft bis zu seinem Tod mehr als ein Raucher. [/quote] ... wenn dem denn so ist, möchte icht die Gesellschaft noch etliche Millionen kosten ,-)
20.02.2014
20:51 Uhr
Klar kann man das mit einem (für mich überheblich klingenden) No Comment abtun. Aber es ist nun mal Fakt: Ein gesunder Nichtraucher kostet der Gesellschaft bis zu seinem Tod mehr als ein Raucher. Dazu gibt es eine auf Spiegel-Online veröffentlichte Untersuchung. Ich denke mal dass der Spiegel nicht als unseriös gilt. http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/gesundheitskosten-schlanke-nichtraucher-kommen-den-staat-teurer-als-dicke-und-raucher-a-533257.html Und wie schon geschrieben: Ich verteufel für mich das Rauchen genauso wie jede(r) andere hier. Mir ging es lediglich um diese endlose Kostemdiskussion in der ständig Fakten unterschlagen werden.
20.02.2014
20:39 Uhr
{}
20.02.2014
20:30 Uhr
[/quote] Äh, sorry, ohne die zu nahe treten zu wollen, und wer bezhalt das o.a.? [/quote] Wer bezahlt was ? Die Kosten der Behandlungen der angerauchten Krankheiten? Die gleiche Gesellschaft die die längere Rente der Gesunden bezahlt. Am Ende ist das nämlich ein Nullsummenspiel!
20.02.2014
20:29 Uhr
[quote="Asilida"] Bei mir wurde letztes Jahr im Oktober erstmals ein Lungenemphysem im Krankenhaus diagnostiziert. Allerdings war es eine 'Sekundärdiagnose' neben anderen so dass erst auf mein Drängen vor etwa 2 Wochen eine CT gemacht wurde. Anscheinend habe ich einige Emphyseme, das grösste sei etwa 10x7 cm Meinen nächsten Termin beim Lungenfacharzt habe ich am 11.3. . Ich verweigere mich aber dem Argument dass ich als Raucher der Gesellschaft Kosten verursache. [/quote] Äh, sorry, ohne dir zu nahe treten zu wollen, wer bezahlt das o.a.?
20.02.2014
19:49 Uhr
Sooo heftig mit den Kosten die durch rauchbedingte Erkrankungen anfallen ist es bei genauerer Betrachtung nicht wirklich. Primär verursachen die Erkrankungen die wir uns so errauchen zwar Kosten, allerdings werden die Sozialkassen durch den meist frühen Tod von Rauchern entlastet. Wenn ein Raucher mindestens 10 Jahre früher stirbt als ein Nichtraucher so sind das 10 Jahre Rente die er weniger erhält. Ausserdem stirbt ein Nichtraucher am Ende ja nicht unbedingt gesünder; damit will ich sagen dass der NR zwar nicht wegen Raucherkrankheiten behandelt wird. Aber in der Folgezeit braucht er auch medizinische Betreuung. Bitte versteht mich nicht falsch: Ich verharmlose hier keineswegs die gesundheitlichen Folgen des rauchenden Giftes. Ich verweigere mich aber dem Argument dass ich als Raucher der Gesellschaft Kosten verursache.
20.02.2014
19:06 Uhr
[quote]Die "Revolution" wird, wie so oft, in den Köpfen der Menschen beginnen. Eine unvergleichliche Aufklärungswelle steckt immer noch in den Kinderschuhen. Es werden noch Generationen folgen müssen, die erst die Prägungen durch die, für die Rauchen normal war, komplett abschütteln können. Im Bereich der Prävention unter Jugendlichen gibt es schon heute herausragende Zahlen (da sind sie wieder, die Statistiken), nicht zuletzt ein Anteil der Arbeit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.[/quote] ja und erst jetzt liegen ja sogenannte Langzeit-Studien über lebenslange Raucherkarrieren vor (also von menschen, die mit 14 mit dem Rauchen angefangen haben und bis in ein Alter von 85 beobachtet wurden), die zeigen, dass das Rauchen noch viel schädlicher ist als lange angenommen und bei weitem nicht nur der Lunge schadet.... und diese Langzeitstudien werden ja jetzt erst nach und nach ausgewertet... bislang konnte man die ganzen negativen Folgen des Rauchens ja noch gar nicht richtig abschätzen.... aber solche Veränderungen brauchen in der Regel immer sehr lange... [b]aber Aufklärung ist immer gut und nötig, davon kann es gar nicht genug geben!!![/b] [quote]Ich begrüsse die zunehmende "Ausgrenzung" des Rauchens aus dem öffentlichen Leben sehr. Es kann hier für mich keine Toleranz geben. Nicht bei einer Substanz, die aufgrund ihrer nachgewiesenen, hochgradigen Toxizität heutzutage keine Chance hätte, für den freien Verkauf jemals eine Zulassung auf dem Markt zu erhalten. [/quote] da stimme ich Dir zu, mir geht es genauso, ich drohe noch dazu, zur militanten Nichtraucherin zu werden oder mich irgendwann aktiv an Aufklärungskampagnen zu beteiligen.... ich finde auch die ganzen Studien zum Passivrauch zunehmend interessanter..... das liegt bestimmt auch an dieser BZGA-Seite hier, das mein Interesse an diesen Themen stetig weiter wächst, irgendwie sehe ich die ganze Rauchproblematik auch zunehmend nicht mehr als nur mein persönliches Aufhör-Problem sondern als ein gesamtgesellschaftliches Problem, welches in die Politik, in den Gesundheitsbereich, in die Finanzen und die Persönlichkeit und.... eingreift! Es ist wirklich spannend zu merken, wohin einen das führt, wenn man anfängt, sich intensiver mit dieser Problematik zu befassen.
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