Hallo Moni,
"hört das denn nie auf?!" Die Frage aller Fragen, die jeden am Anfang umtreibt...
Meine Antwort: "Nein. Das hört nie auf!" Ich beneide dich nicht um dieses, noch sehr frühe Stadium der Rauchfreiheit. Da, wo du jetzt bist, ist es weitaus schwieriger auszuhalten, als da, wo ich inzwischen bin. Auch wenn es dir manchmal schwer fällt, es lohnt sich so sehr, durchzuhalten. Deshalb hast du meinen absoluten Respekt, dass du dich Tag für Tag erneut der Situation stellst, dein Leben ohne Zigaretten zu meistern.
Wie ich schon öfter an anderer Stelle geschrieben habe bin ich der Überzeugung, dass dieser Weg, den wir nun beschritten haben, immer seine Wichtigkeit behalten haben. Auch heute noch begleitet mich meine Wachsamkeit jeden Tag, denn plötzlich, urplötzlich springt mich etwas an, dem ich zu Raucherzeiten immer mit einer Zigarette begegnet bin.
Meine schwerste Zeit hat ungefähr 10-14 Tage gedauert. An manchen Tagen hatte ich schier das Gefühl wahnsinnig zu werden. Andere berichten von 3-4 Wochen Kampf. Dann lässt die Häufigkeit und die Intensität langsam nach. Langsam! Aber das Wichtigste: Es ist aushaltbar. Es sind manchmal diese berühmten 5 Minuten, die zu überstehen darüber entscheiden, ob du dein Projekt erfolgreich fortsetzt, oder nicht. Ablenkung ist immer noch die allerbeste Strategie.
Falls du noch keinen Lungenfacharzt aufgesucht haben solltest, kann ich dir nur dringend dazu raten. "...jedoch noch sehr im Anfangsstadium" - wie du schreibst, in Bezum auf das Lungenemphysem, klingt für mich fast verharmlosend. Lass dich beraten, es gibt heutzutage hervorragende Medikamente, die ggf. bei dir vorhandene Beschwerden lindern können.
Wenn du im Moment weitere Fragen zu diesem Thema hast, kannst du dich gerne per PN an mich wenden.
Alles liebe für dich, bleib stur auf deinem Weg, auch wenn's manchmal fies ist.
Meikel