20.02.2014
18:01 Uhr
Wir alle kennen Zahlen. Über die Milliardenkosten, die aus der Folge des Rauchens entstehen. Über die Milliarden-Tabakindustrie. Alles Zahlen, die denen behilflich sind, die Statistiken benötigen, um sich profund für oder gegen das Rauchen entscheiden.
Noch eine Statistik, gefällig?
"Kettenraucher sterben seltener an Lungenkrebs". Fakt!
Blickt man hinter diese "STATISTIK", sieht man, dass Kettenraucher eher an Herz-Kreislauferkrankungen zu Tode kommen, bevor sich ein Krebs überhaupt manifestieren kann.
Seit Beginn der Industrialisierung vor mehr als 100 Jahren sind die verschiedensten Industriezweige weggebrochen. Das wirtschaftliche Wachstum wurde dadurch nie erschüttert. Nach meiner Ansicht wird das "Phänomen Rauchen" bis Mitte diesen Jahrhunderts vorbei sein. Auch ich verschließe nicht die Augen vor den gigantischen Finanzinteressen der Raucher-Lobbyisten. Aber:
Die "Revolution" wird, wie so oft, in den Köpfen der Menschen beginnen. Eine unvergleichliche Aufklärungswelle steckt immer noch in den Kinderschuhen. Es werden noch Generationen folgen müssen, die erst die Prägungen durch die, für die Rauchen normal war, komplett abschütteln können. Im Bereich der Prävention unter Jugendlichen gibt es schon heute herausragende Zahlen (da sind sie wieder, die Statistiken), nicht zuletzt ein Anteil der Arbeit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Ich begrüsse die zunehmende "Ausgrenzung" des Rauchens aus dem öffentlichen Leben sehr. Es kann hier für mich keine Toleranz geben. Nicht bei einer Substanz, die aufgrund ihrer nachgewiesenen, hochgradigen Toxizität heutzutage keine Chance hätte, für den freien Verkauf jemals eine Zulassung auf dem Markt zu erhalten.
Euer
Meikel