Hallo Steel, danke für Deine Grüße. Und Glückwunsch zu über 120 Tagen.
Hast was Gutes geschrieben gestern : [color=blue]Als Raucher ist man da in so einer Gedankenfalle gefangen und traut sich selbst nicht über den Weg, so dass man den Versuch oftmals gar nicht erst wagt, mit dem Rauchen aufzuhören. Ein großer Fehler, denn ich bin der Meinung, jeder schafft es, wenn er nur sein Denken selbst in die Hand nimmt und sich dabei nicht von der Droge leiten lässt.[/color]
Ist genau meine Meinung. Ich bin letztes Wochenende mit meinem Schatz auf eine Party eines Freundes. Wir kamen spät, innen war es sehr warm und rappelvoll, und wir sind dann länger auf dem kalten Balkon gesessen, warm eingepackt. Natürlich saßen fast nur die Rauchers draußen, um den :evil: Stinker zu füttern.
Hab dann meine rund 120 Tage erwähnt und teils ungläubige Blicke geerntet. Wieviel vorher geraucht ? Und wie lange ? Oh, so lange geraucht ? Aus den Fragen kam klar die Angst raus, Angst vor dem Aufhören, dem Entzug, dem Verlust eines "Freunds" (besonders schlechte Ausführung) und Angst, dass es schlimm wird.
In dem Punkt bin ich immer beim Lotsen Thomas, der sinngemäß immer sagt: Triff eine Entscheidung. "Ich werde nicht mehr rauchen". Es ist kein Spaziergang, und der Stinker schaut immer mal wieder vorbei, auch jetzt. Aber eine zu Rauchen soll für mich keine Option mehr sein. Muss ich immer wieder üben. Als ich vor einigen Monaten mit liegengebliebenem Oldie auf dem Standstreifen einer dreispurigen Autobahn stand und der Verkehr vorbeidonnerte, und ADAC kam und kam nicht... zum Glück gab es da nix zum Rauchen... weiß nicht, wie es ausgegangen wäre.
Aber die Kapitulation vor dem Qualm und die klare Entscheidung, den Stinker :evil: nicht mehr länger zu füttern, die muss jeder selbst treffen. Mal versuchen... klappt wahrscheinlich nicht. Man muss es schon wollen.
Liebe Grüsse, bleibt standhaft und stur, Tinto