03.12.2010 21:35

Am Samstag, 06.06.2009, höre ich auf!

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03.12.2010
21:35 Uhr
Hilfe! Jedes Mal, wenn ich eine rauche (wie gerade eben), weiß ich wieder, warum ich aufhören will. Wenn ich dann länger keine geraucht habe, ist das Verlangen riiieeesengrooooß!!! Wie soll ich mich ab Samstag ans Aufhören erinnern, wenn ich keine mehr rauche?????!!!! Panische Grüße, Heike
03.12.2010
21:35 Uhr
Hey Heike , danke das du so bereitwillih deine "geschichte " erzählt hast ! Die verbundenen Geedanken di do so treffend beschriebn hat ,kommen mir und wahrscheinlcih vielen anderen hier shr sehr bekannt vor ! Besonders dieser 1.Versuch mir dem rauchen aufzuhören ,ahnelt meiner "Gschichte" ,mein Mann hat auch vor 6 Jahren schon aufgehört un dich hab eine Zeit nur draußen und eine Teit nur im Keller geruacht und je mehr er dazu gesagt hat umso weniger konnte ich mich entschließen aufzuhören ! Fakt ist das du es nun selber entschieden hast und das ist gut so ,das sind die besten Vorrausetzungen ,das es dieses mal kein Versuch ist sondern ein Aussteigen ! Mit dem reduzieren vor dem Tag x hatte ich damals (haha im Sptember08 ) echten Stress ,das hab ich nicht hingekriegt,also hab ich das Gegenteil gemacht und geraucht bis ich selber qualmte ;-)))) Es hat trotzdem geklappt wie du in meinem Tread :Panik voe dem Tag x ,mal nachlesen kannst ,falls du nach deinem Rauchstopp mal die Zeit irgendwie füllen musst ! Du schaffts das wenn du da einen festen Willen hast !!!!! Lg biddy
03.12.2010
21:35 Uhr
Hallo biddy, zu meiner Person: Ich rauche seit 17 Jahren, in den aktivsten Zeiten (also eigentlich) mehr als zwei Schachteln am Tag. Es hat mich auch selten gestört, das Rauchen gehörte einfach dazu und ich habe es eigentlich nie hinterfragt. Mein Mann rauchte auch (selbstgedrehte, mehr als ich) und die Regeln "nicht im Auto" und "nicht in der Wohnung" wegen der Kinder galten nicht mehr, als die Kinder größer wurden und ohnehin selten zuhause waren. Die Zigaretten waren bei uns beiden einfach immer und überall dabei. Im Oktober 2007 hatte mein Mann einen schweren Motorradunfall mit mehreren Wochen Krankenhaus-Aufenthalt -- ohne Rauchen, weil ans Bett gefesselt. Als ich ihn aus dem Krankenhaus abgeholt habe, hatte ich Tabak und Blättchen für ihn dabei in der festen Überzeugung, die erste Zigarette würde er sich schon auf dem Weg zum Auto drehen. Er hat es nicht getan! Ich habe damals den Spruch losgelassen "Wenn Du bis Weihnachten nicht wieder anfängst zu rauchen, höre ich auch auf!" Weihnachten kam, mein Mann war in dieser Zeit ein sehr toleranter aber auch absolut konsequenter Nichtraucher ohne eine einzige Zigarette, und mein unbedachter Spruch vom Krankenhausparkplatz holte mich wieder ein. Ich habe also aufgehört -- nicht aus eigener Überzeugung, sondern weil ich's halt gesagt hatte und eigentlich auch kein großes Problem darin sah... Es war die Hölle (!!) und hat knapp drei Tage gedauert. Dann stand ich vor der Entscheidung, die Familie zu verlassen oder zu ermorden, das Haus abzubrennen, mit dem Auto vor den nächsten Brückenpfeiler zu fahren, die Nachbarn zu vergiften -- oder eine zu rauchen. Ich habe mich für's Rauchen entschieden und war nach kurzer Zeit wieder bei dem alten Rauchlevel angekommen. Geändert hat sich seitdem nur, dass ich nicht mehr am Arbeitsplatz rauchen darf und in der Wohnung ein Raucherzimmer habe, alle anderen Räume sind seitdem rauchfrei. Seit einigen Wochen treibt mich nun mehr und mehr das Gefühl um, dass ich eigentlich nicht mehr rauchen möchte. Ich merke die Zigaretten stärker als früher, es stört mich, dass mir recht schnell die Puste ausgeht und ich fange an, über gesundheitliche Folgen nachzudenken (mit fast 40 Jahren recht spät, oder?). Also habe ich vor ein paar Wochen beschlossen, dass eine Schachtel am Tag reichen muss. Im Durchschnitt komme ich damit auch aus, mal sind's halt ein paar mehr, mal ein paar weniger Zigaretten am Tag. Mit dem Reduzieren der Zigaretten fing aber auch der "Rauchstress" an, also dass Abwarten auf die nächste und das Abzählen, wenn noch zuviel Tag für zuwenig Zigaretten übrig ist. Der Gedanke an's Aufhören begann zu reifen, ich hatte nur keine rechte Vorstellung, wie ich das anstellen sollte. Durch's googeln bin ich dann auf diese Seite gestoßen und habe mich am Pfingstmontag angemeldet. Seitdem habe ich meinen Zigarettenkonsum auf 7 bis 8 Stück am Tag reduziert und Samstag, den 06.06.2009 als meinen Tag X festgelegt. Aufhören möchte ich eigentlich ohne Hilfsmittel, bis auf den Elch, den ich schon installiert habe. Durch das drastische Reduzieren der Zigaretten hoffe ich einfach, dass sich mein Nikotinspiegel bis Samstag schon so weit abgesenkt hat, dass ich ohne Pflaster oder so auskomme. Entzugserscheinungen habe ich jedenfalls jetzt schon, wenn seit der letzten Zigaretten zwei bis drei Stunden statt 30 Minuten vergangen sind. Aber die Zeitspanne zwischen den Zigaretten wird kontinuierlich länger und erträglicher -- und das macht Mut. Jedenfalls sind jetzt noch 12 Zigaretten in der letzten Schachtel, und wenn die weg sind, ist Schluss! Drückt mir die Daumen, dass es diesmal klappt, denn diesmal WILL ICH WIRKLICH! Liebe Grüße, Heike
03.12.2010
21:35 Uhr
Grüß dich Heike!!![IMG]http://www.smilies-smilies.de/smilies/schilderIII_smilies/welcomee.gif[/IMG] Schön, dass auch du dich hier beteiligen und vor allem, dass du den Giftfluppen entsagen willst! Super Entschluss und absolut machbar! Bis bald und eine weitere gute Vorbereitungszeit, Petlupa
03.12.2010
21:35 Uhr
Hallo Heike ,von mir auch ein herzlcihes willkommen in unserer Runde und Grtulation zu deinem Entschluss endlcih mir dem stinkenden Zeug aufzuhören ! Die allerwichtigsten Tipps hat Axel dir schon gegeben bleibt von meiner Seite nu noch die Antwort auf deine Frage :Da ist jemand der am 7..06.seinen Tag X festgelegt gat :gball! Vielleicht schaust du da mal rein ,oder schreibst da rein dann könnt Ihr Euch schon mal bekannt machen ;-)) Auf gehts ins Abenteuer Nichtmehrraucher! Für jegliche Fragen stehen wir zur Verfügung ,also immer raus damit ! Interressant wäre für uns noch zu wissen :Wie lange du geraucht hast und wieviel und willst mit oder ohne Hilfsmittel entziehen ?? Dann können wir einfacher und besser auf dich eingehen ! Lg biddy
03.12.2010
21:35 Uhr
Hallo und herzlich Willkommen Heike. Glückwunsch zu Deinem Entschluss. Leider kommst Du zum gemeinsamen aufhören für mich ein Wenig zu spät ;-) Falls Du Dich noch nicht quergelesen hast, hier einige Informationen komprimiert, die ein jeder Newbie eigentlich bekommt: Außer dem obligatorischen Startpaket kannst Du Dir auch den Elch besorgen unter folgender Internetadresse: [url]http://www.swr3land.de/gruppen/index/show/group/526[/url] Es handelt sich um ein kleines Programm, dass Dir genau sagt, wie lange Du nicht mehr rauchst, wie viele Zigaretten Du nicht geraucht hast etc. ... besonders interessant, wie viel Geld Du nicht ausgegeben hast, das rechnet das Programm auch aus. Ich fand es auch hilfreich, vorher viele Leckereien (vor allem für abends – und Zuckerfrei) zu besorgen, ebenso zuckerlose Kaugummis, welche gerade in der Anfangszeit ihren Dienst getan haben. Jede Menge trinken um das Entgiften zu beschleunigen und natürlich als Ersatz für den Zug von der Zigarette war auch ganz gut. Atmen – vor allem tief und lang - half auch, besonders wenn der Druck nach dem Nico besonders stark wurde. Lies ganz viel im Forum, Du wirst bestimmt vieles für Dich an Informationen rausziehen können - und vergiss nicht wenn Du schreibst, keine Produktnamen oder Artikel zu verwenden (sonst kommt der Moderator und schimpft mit Dir ;-) - selber Schreiben lenkt im übrigen auch sehr Gut ab. Gruß vom Axel 8) P.s.: Mein Motto (hat mir auch geholfen ;-) und zwischenzeitlich überarbeitet, je nachdem wann ich ein erledigt dahinter schreiben konnte: Tag für Tag (erledigt) Woche für Woche (erledigt) Monat für Monat (erledigt), Jahr für Jahr (aktuelles Projekt) ein Leben lang (Langfristprojekt) - womit wir wieder bei dem notwendigen Tag für Tag wären. Rauchen? ..... Heute NICHT !!! P.p.s.: Etwas das mir geholfen hat und von vielen anderen auch mit unterschrieben werden konnte: Brief an die Zigarette Verdammtes Miststück! Ich bin jetzt 44 Jahre alt und seit gut 30 Jahren bin ich Dein Sklave. Ich habe schon so oft versucht, Dich zu verlassen aber in Dir stecken Stoffe, die mir diese Flucht schwer machen. Ich habe mich entschieden noch die 18 verbliebenen Soldaten Deiner Sucht-Armee zu rauchen, um Dir dann für den Rest meines Lebens den Rücken zu kehren. Ich bin ein starker Mensch mit einem eigenen Willen. Raucher sind schwache Menschen, die sich selbst nicht im Griff haben. Zu denen gehöre ich nicht! Ich werde Dir im Laufe dieses Briefes noch zig Gründe nennen, aus denen ich nichts mehr mit Dir zu tun haben will. Pauschal lässt sich aber eines festhalten: DU BIST SCHEIßE!!!!!!! Das allein reicht aber nicht aus. Man macht in seinem Leben viele Dinge die scheiße sind aber mit einer Kreatur, die so berechnend, hinterfotzig, gefährlich und dumm ist wie Du es bist, kann und will ich nicht befreundet sein. Traurig genug dass Du Millionen von Sklaven unterhältst. Traurig genug dass all diese Sklaven keinen eigenen Willen zu haben scheinen. Traurig genug dass es keine Regierung der Welt schafft, Dich zu verbieten. Traurig genug dass sich so viele Menschen an Deinen Menschenverachtenden Geschäften bereichern. Traurig genug dass ich dieses Spiel 30 Jahre mitgemacht habe. Aber jetzt ist Schluss! Ich weiß das Du mich nicht in Ruhe lassen wirst. Du wirst immer wieder versuchen mich zu versklaven. Alle Deine Sklaven werden versuchen mir zu verkaufen wie toll Du doch bist und dass sie freiwillig bei Dir bleiben und jederzeit gehen können. Wenn sie es könnten, würden sie es tun. Ich stecke mir jetzt noch eine an, auf das nur noch 17 kleine Terroristen übrig bleiben. Soll ich Dir mal schildern was gerade in mir vor geht? Ich habe einen Geschmack im Mund, der mich an verkohlte Bremsbeläge erinnert und beim ersten Zug habe ich Rauch ins Auge bekommen. Es tränt. Meine Lunge beginnt zu schmerzen. Ich kann meine stinkenden Finger riechen obwohl sie auf der Tastatur liegen. Ich stinke aus dem Hals wie ein gelöschtes Buschfeuer. Ich huste alle paar Minuten und dabei habe ich grauen Schleim im Mund, der die Konsistenz von widerlichen Popeln hat. Meine Klamotten sind voller kleiner Aschepartikel. Meine Hände sind schweißnass und eiskalt. Ebenso meine Füße. Ich habe das Gefühl dass sich meine Blutgefäße immer mehr zuschnüren. Meine Zähne erinnern an 10 Jahre alte Tapete in einem Raucherzimmer. Sie sind schon nicht mehr gelb, sie verfärben sich langsam ins Braune. Immer wieder dieser Geschmack. Würde mir jemand eine Mahlzeit vorsetzen, die so schmeckt wie Du, ich würde sie ihm ins Gesicht kotzen und fragen ob man mich vergiften will. Widerlich, abartig, pervers, ekelhaft, Brechreiz erregend und zutiefst abstoßend beschreibt diesen Geschmack nur ansatzweise. Kein Mensch, der etwas auf sich hält und ein Genussmensch ist wie ich, kann an Dir ernsthaft Freude haben. Man belügt sich selbst, weil man weiß wie stark Du bist. Man gibt sich auf. Ich gebe nicht auf! Ich fange gerade erst an zu kämpfen! Du wirst mich noch kennen lernen! Jetzt sind nur noch 16 übrig und um Dir zu zeigen dass ich es ernst meine, nehme ich jetzt eine und zerreiße sie. So! Nur noch 15. Na, hast Du schon Angst? Kannst Du ruhig haben! Der Aschenbecher auf meinem Schreibtisch stinkt so wie ich aus dem Hals. Was für eine perverse Vorstellung. Ich glaube ich beginne jetzt mal mit der Faktensammlung. Ich werde Dir schreiben was ich an Dir mag, was ich an Dir hasse, die beliebtesten Ausreden und Argumente, um mich doch wieder mit Dir abzugeben und die besten Gründe, um Dich für immer aus meinem Leben zu verbannen. Beginne ich doch mal mit dem, was ich an Dir mag. Was mir am Rauchen richtig gut gefällt: ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- Das war alles. Jetzt kommen die Dinge, die ich an Dir hasse. Kann sein das ich mich ab und zu wiederhole. Was ich am Rauchen hasse: • Ich hasse Deinen Geschmack. • Ich hasse Deinen Gestank. • Ich hasse den nervösen Husten, den ich durch Dich bekomme. • Ich hasse den grauen Auswurf. • Ich hasse es wie meine Lunge morgens wehtut. • Ich hasse es wie meine Lunge mittags wehtut. • Ich hasse es wie meine Lunge abends wehtut. • Ich hasse es wie meine Lunge pfeift. • Ich hasse es wie meine Wohnung nach Dir stinkt. • Ich hasse es wie mein Auto nach Dir stinkt. • Ich hasse es wie ich nach Dir stinke. • Ich hasse die Kopfschmerzen, die ich von Dir bekomme. • Ich hasse meine eiskalten, klatschnassen Hände, die ich bekomme, wenn ich mit Dir zusammen bin. • Ich hasse meine eiskalten, klatschnassen Füße, die ich bekomme, wenn ich mit Dir zusammen bin. • Ich hasse die Asche, die sich in meiner Wohnung, in meinem Auto, auf meinem Schreibtisch und auf meinen Klamotten niederlässt. • Ich hasse es wie viel Geld ich für Dich ausgebe, das ich in so schöne andere Dinge investieren könnte. • Ich hasse es wie Du mich krank machst. • Ich hasse es das Du meine Lebenserwartung verkürzt. • Ich hasse es wie ich vernünftige Nichtraucher mit Dir belästige und gefährde. • Ich hasse es das Du mich meines Geschmackssinns beraubst. • Ich hasse es das Du mich meines Geruchssinns beraubst. • Ich hasse es wie blöd ich aussehe, wenn ich Dich im Gesicht habe. • Ich hasse es wie ich mich systematisch mit Dir kaputt mache und dafür mit meinem hart verdienten Geld auch noch bezahle. • Ich hasse es wie Du meine Zähne verfärbst. • Ich hasse es Dich nicht kontrollieren zu können. • Ich hasse es wie ich Deine Gefährlichkeit ignoriere und herunter spiele. • Ich hasse es das Du jeden Tag Menschen tötest und das ich auch auf Deiner Liste stehe. • Ich hasse Dich dafür das auch meine Freunde und meine Familie auf Deiner Liste stehen. • Ich hasse es wie Du Deine Macht ausspielst. • Ich hasse es wie Du meine Haut altern lässt. • Ich hasse es wie Du mich impotent machst. • Ich hasse es wie Du meine Stimmbänder ruinierst. • Ich hasse es wie Du jeden Tag Kinder und Jugendliche verführst. • Ich hasse es wie Deine Sklaven in meiner Nähe keuchen und husten. • Am meisten hasse ich Dich dafür das ich all das weiß und trotzdem entgegen jedem menschlichen Verstand handle. Ich hasse Dich dafür das Du mich zum Narren hältst! Diese Liste könnte ich vermutlich auf 10 Seiten ausweiten aber ich denke die Kernbotschaft ist klar geworden. Ich hasse Dich, weil Du scheiße bist! Ich möchte fortführen und nun die beliebtesten Ausreden, Argumente, Lügen und Missverständnisse aufzählen, die mit Deiner Person zusammen hängen. Die beliebtesten Ausreden, Argumente, Lügen und Missverständnisse, die mit Deiner Person zusammen hängen: 1. Zum Bier gehört eine Zigarette 2. Zum Kaffe gehört eine Zigarette 3. Nach dem Essen hilft eine Zigarette bei der Verdauung 4. Rauchen entspannt und beruhigt 5. Man kann jederzeit aufhören, wenn man will 6. Passivraucher leben gefährlicher als aktive Raucher 7. „Ich will nur noch mal probieren ob es wirklich so beschissen schmeckt, wie ich in Erinnerung habe“ 8. „Ich will nur einmal ziehen und sehen wie´s schmeckt“ 9. „Ich rauche nur am Wochenende und auf Partys. Unter der Woche habe ich das im Griff“ 10. „Wenn ich selber drehe, rauche ich viel weniger“ 11. „Wenn ich eine rauche, kann ich besser kacken“ 12. Rauchen ist gesellig 13. „Ich bin ein Opfer des Gruppenzwangs“ 14. Zigaretten schmecken gut 15. Nichtraucher sterben auch 16. „Rauchen hilft mir mich zu konzentrieren“ 17. Rauchen ist cool 18. „Wenn ich mit dem Rauchen aufhöre, nehme ich 10 Kilo zu“ 19. „Jeder hat sein Laster. Der eine trinkt, der andere spielt, ein anderer frisst. Ich rauche eben.“ Dazu einige Gegendarstellungen: 1. Zum Bier gehört keine Zigarette sondern eine nette Person, die es mit Dir trinkt. 2. Zum Kaffee gehört keine Zigarette sondern ein Stück Kuchen oder ein Frühstück. 3. Die Zigarette nach dem Essen versaut den köstlichen Geschmack im Mund. Wenn es anders wäre würden Raucher gleich einen Aschenbecher verspeisen. Bei der Verdauung hilft ein Espresso aber keine Zigarette. 4. Wie will man sich entspannen und beruhigen wenn sich alles nur darum dreht seine Sucht zu befriedigen. Sieh Dir einen Raucher an, der nichts zu rauchen hat. Macht der einen entspannten, beruhigten Eindruck? 5. Wenn das so wäre, gäbe es keinen einzigen Raucher auf der Welt. 6. Klar, jemand der einem Junkie beim fixen zusieht, lebt genauso gefährlich wie der Typ, der sich das Gift in den Arm jagt. 7. Ja, tut es! Spar Dir den Versuch. Du bist sofort wieder von 0 auf 100. Zigaretten haben noch nie geschmeckt und sie werden auch nicht besser schmecken wenn Du es tausend mal versuchst! Renn doch mal mit dem Kopf gegen eine Wand. Nur um rauszufinden ob es noch genauso weh tut wie früher. 8. Ich will nur einmal an der Wasserleiche riechen, um zu sehen wie es riecht. 9. Ich bin Freizeitalkoholiker. Am Wochenende saufe ich mich ins Koma und schlage meine Kinder aber unter der Woche habe ich mich im Griff und keine Entzugserscheinungen. Ehrlich! 10. Eine der größten Lügen der Menschheit. Wer selber dreht hat noch gelbere Finger, noch gelbere Zähne, nimmt noch mehr Giftstoffe auf, schluckt noch mehr Tabakkrümel, verbrennt sich noch öfter die Finger beim ausdrücken und sieht noch bescheuerter aus als jeder andere Raucher. 11. Muuuaaahhhhaaaaa! Gibt es dafür Haltungsnoten? Hattest Du jemals in Deinem Leben Probleme zu kacken? Das Gegenteil ist wohl eher der Fall. 12. Ja sicher. Rauchen ist genauso gesellig wie ein Furz in einem voll besetzten Raum. So gesellig wie eine Horde Hooligans. So gesellig wie eine Runde sabbernde Senioren, die sich beim Karten spielen in die Hose kacken und pissen. 13. Hitlerdeutschland war ein Opfer des Gruppenzwangs und auch dafür habe ich kein Verständnis! 14. Krieg ist toll. Alle Engländer sind schwul. Schmerzen sind prima. Zigaretten schmecken gut. Ab heute lutsche ich jeden Morgen zum Frühstück einen prall gefüllten Aschenbecher aus. Ich liebe diesen Geschmack! 15. Klar tun sie das. In der Regel tun sie es aber später, haben dabei noch beide Beine, sehen aus wie der junge Frühling und nehmen ihren letzten Atemzug nicht durch ein künstliches Loch im Hals auf, womöglich mit Nikotin vermengt. 16. Oh natürlich! Ich kann mich am besten konzentrieren wenn ich ständig darauf achte mich nicht zu verbrennen, keinen Rauch ins Auge zu bekommen und mich nicht voll zu aschen. Mit einer Zigarette im Mundwinkel kann ich mich richtig gut auf meine Arbeit konzentrieren. Mit einer Zigarette in der Hand tippe ich doppelt so schnell wie ohne. 17. Rauchen ist genau so cool wie Mord, Autounfälle, Erbsensuppe, die Flippers, Krieg, Schule, Arbeit, Bundeswehr, Pickel, Schweißfüße, Mundgeruch, Mütterliche Spucke im Haar, Krankheit, Hitler, Hussein, Bush, Bin Laden und Roger Whitaker. 18. Wenn ich 10 Kilo abnehme fange ich bestimmt an zu rauchen. Mal im Ernst: Sport fällt leichter und macht mehr Spaß und das ganze hat was mit Selbstdisziplin und Beschäftigung zu tun. Wenn Du Langweile hast und Dich beschäftigen musst, dann treibe es mit Deinem Partner, mach Liegestütz, räum auf, schreib ne SMS an einen lieben Menschen oder bau ein Haus. Irgendwas sinnvolles wird Dir wohl einfallen. 19. Ich habe schon genug Laster! Ich fresse zu viel, ich trinke zuviel und ich bewege mich zu wenig. Irgendwo ist Schluss! Ich glaube das war deutlich. Es gibt nichts aber auch gar nichts gutes an Dir und es gibt kein Argument, das ich nicht widerlegen könnte. Ich möchte jetzt zum finalen Schlag ausholen und die besten Gründe aufführen, um Dich für immer und ewig aus meinem Leben zu verbannen. Die besten Gründe, um Dich für immer und ewig aus meinem Leben zu verbannen: • Ich habe keine Lust von irgendwas abhängig zu sein. Schon gar nicht von etwas, das nicht mal einen messbaren Effekt bringt. Vom Alkohol wird man wenigsten noch lustig, von Drogen entweicht man der Realität, vom Essen wird man satt und zufrieden. Beim Rauchen passiert nichts! Gut, man hustet, stinkt und verpestet die Luft. Was für ein Effekt! • Ich habe für Dich in den vergangenen 30 Jahren schätzungsweise 30.000 Euro ausgegeben. Das entspricht dem Eigenkapital für eine kleine Eigentumswohnung, einem Neuwagen, 30 wundervollen Urlauben in der Karibik, dem Eigenkapital für eine Existenzgründung, einer dringend benötigten Fettabsaugung, einer professionellen und dauerhaften Harrentfernung am ganzen Körper, wundervollen Luxusgegenständen, die zwar keiner braucht aber jeder gerne hätte und vielem, vielem mehr. • Ich bin mir bewusst, dass die nächste Zigarette, die ich rauche mich mindestens noch mal 30.000 Euro kostet. Eine einzige reicht, um mich sofort wieder abhängig zu machen und mich bis ans Ende meiner Tage zu versklaven. Soviel Geld habe ich nicht! • Ich will mein Leben genießen. Ich möchte möglichst lange gesund bleiben. Der letzte Arztbesuch hat deutlich gezeigt, dass ich davon weit entfernt bin. Wenn ich nicht wie mein Vater enden will, dann muss ich sofort anfangen mein Leben zu ändern. Ich fange mit dem an, an dem ich am wenigsten hänge. Dem rauchen. • Ich möchte mich wieder freuen nach Hause zu kommen. Auf eine stinkende Wohnung freut sich niemand. • Für jede Zigarette an der ich von nun an ziehe, spende ich den Betrag von 100 Euro für einen wohltätigen Zweck. • Für das Geld, das ich jedes Jahr einspare (1.000,- Euro), gönne ich mir etwas, das mein Leben schöner, angenehmer und/oder besser macht. • Ich werde mich schon nach einer Woche besser fühlen. • Ich werde Dinge schmecken und riechen, die ich schon lange nicht mehr geschmeckt oder gerochen habe. • Ich werde morgens aufwachen ohne das Gefühl einen Dolch in der Brust zu haben. • Ich werde Sport machen können ohne dabei zu klingen wie eine polnische Dampflokomotive. • Meine Hände und Füße werden nicht mehr so stark schwitzen. • Ich werde nicht mehr zu den Leuten gehören, die sich bei Wind und Wetter den Elementen aussetzen, um schlotternd und umgeben von anderen Bescheuerten meine Sucht zu befriedigen. • Ich werde nie wieder einen 8 Stunden Flug damit verbringen über die Zigarette nach der Landung nachzudenken. • Ich werde mich nie wieder über steigende Zigarettenpreise ärgern. Im Gegenteil. Rein rechnerisch spare ich dadurch sogar noch mehr Geld! • Ich werde frei von Zwängen durchs Leben gehen. • Ich steigere meine Lebenserwartung um 10 Jahre oder mehr. • Es ist noch nie geglückt eine Lunge zu transplantieren. • Ich werde anderen Menschen, insbesondere Kindern und Jugendlichen kein schlechtes Beispiel mehr sein. Auch diese Liste ist durchaus ausbaufähig. Ich werde sie natürlich ergänzen wann immer mir etwas einfällt. Heute ist der 31. Januar im Jahre des Herrn 2008. Am 31. Januar 2009 werde ich mich für meine Willensstärke belohnen und 1.000 Euro für etwas ausgeben, das mir Freude bereitet. Du wirst mir nicht fehlen! Kein Stück! Auf nimmer Wiedersehen! Dein ehemaliger Sklave !
03.12.2010
21:35 Uhr
Hallo an Alle, am Samstag, den 06.06.2009, höre ich auf zu Rauchen! Mit dieser Aussage habe ich meinen Vorsatz zum ersten Mal öffentlich gemacht -- mit schweißnassen Händen beim Tippen. Gibt es noch jemanden, der zu diesem Termin mit mir aufhört? Ich glaube, gegenseitige Unterstützung kann ganz viel helfen. Liebe Grüße, Heike Martin
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