Hi ihr,
danke für Eure aufmunternden Worte. Heute ist die Welt wieder in Ordnung.
Seit meinem "Entzug" habe ich festgestellt, dass ich eigentlich nicht körperlich leide, sondern das ich psyschisch sehr stark zu kämpfen habe.
Beispiel: Wenn ich früher Streß hatte oder es gab eine schwierige Situation, dann habe ich mir eine angezündet. Das sitzt bei mir noch sehr tief. Gestern abend zum Beispiel habe ich im Bett noch über ein Problem gegrübelt, was mir gerade sehr zusetzt und mich unter Streß setzt und siehe da, obwohl da kein rationaler Zusammenhang besteht, dachte ich ans rauchen. Ich dache aufeinmal, steht auf, rauch eine, dann sieht die Welt schon ganz anders aus. Dann kannst Du schön darüber nachdenken und alles ist okay.
Ich war völlig baff. Meine Gedanken rasten unkontrolliert. Ich habe mich dann erstmal gebremst und mir klar gemacht, dass eine Zigarette an dieser Situation gar nicht ändert. Danach ist alles noch beim alten. Ein alter Automtismus der mich einfach so überfallen hat.
Jeder Mensch tickt anders und jeder muss lernen, damit umzugehen. Aber das sind die Situationen, die eine Gefahr darstellen und die es nach und nach zu managen gilt. Vernunft und Handeln, wie schwer es doch sein kann, beide in eine Richtung zu lenken :D
Jemand ähnliche Erfahrungen? Vielleicht jemand dabei, der schön länger nicht raucht? Wie lange hast du diesen Kampf bestritten? Oder mache ich mir darüber nur umsonst einen Kopf?
Ich bleib natürlich dabei..
René