Nun sind es 9 Wochen *staun* :oops:
So langsam kommt mal vereinzelt ein "Du meinst das ernst, trotz allem, oder?", nur noch ganz selten ein "Du schaffst das eh nicht, wozu probieren?". Zuspruch oder auch mal Anerkennung, dass man erfolgreich diesen Weg geht, das gibt es in meinem Umfeld weiterhin nicht. Entweder ich habe (schon-immer-)Nichtraucher um mich herum, für die Nichtmehrrauchen das einfachste ist und die da keinen Grund sehen etwas Anerkennendes zu sagen. Oder es sind die überzeugten Raucher, die mich immer noch mitleidig anschauen, dass ich mir das antue und mir auch weiter Zigaretten anbieten und nur darauf warten, dass ich wieder anfange....
Aber was solls, es ist meine Entscheidung, und ich bin nicht abhängig von Meinungen und Äußerungen anderer.
Ich stolper stur weiterhin ohne Zigaretten durch mein Leben und komme genauso gut oder schlecht (je nachdem wie man es sieht) mit diesem Leben klar. Meist fällt es mir auch nicht schwer, wenn es mal etwas schwerer ist, dann lassen sich die Momente aber doch gut bewältigen. So doof es klingt, da helfen mir tatsächlich die jahrelangen Psychotherapien, die mich wieder zurück ins Leben geholt haben. Vieles, was ich da gelernt habe, lässt sich nun 1 zu 1 auf das Nichtmehrrauchen anwenden. Von radikaler Akzeptanz bis zu den unterschiedlichsten Skills, es lassen sich damit Anflüge der Sucht sehr schnell in die Flucht schlagen. Inzwischen habe ich meist eine Fluchtsucht :riesengrinser: