Hallo Evgenia,
ja, das kenne ich doch von irgendwo her, wie das weg geht?
Zunächst mal, indem du deine Erwartungshaltung korrigierst,
wenn du rum sitzt und wartest, dass was passiert, wird nix passieren,
wieso sollte es denn auch?
Die letzen 3 Monate waren anstrengend und aufreibend für dich, du hast viel
investiert, viel gegeben, viel gekämpft und gelitten, du warst nahezu 100%
damit beschäftigt, nicht mehr zu rauchen und jetzt:
Der Fight ist um, das Fahrwasser wird ruhiger und du weisst nicht so Recht,
was du jetzt damit anfangen sollst.
Ich würde dir raten, werde aktiv, such dir ein Projekt, ein Ziel für dich,
arbeite darauf hin. Was das sein kann, da hab ich keine Ahnung, dass musst
du wissen.
Das Leben wird anders ohne Rauch, gleichförmiger, die konsumbedingten highs
sind weg, aber das muss ja nicht schlecht sein. Nimm die Situation an,
denke daran, mit der durch den Rauchausstieg gewonnen Selbstsicherheit
kannst du so vieles im Leben angehen, was du dir vorher vielleicht nie
zugetraut hättest.
Gib dir Zeit, dich zu akklimatisieren, dich neu zu finden, schätze mal
so locker ein halbes Jahr braucht es, bis Alles wieder stabil läuft,
aber dann ist es nur noch geil, ich freue mich auch heute noch jeden
verdammten Morgen, wenn ich aufwache, dass ich gestern wieder nicht
geraucht habe und sage mir: Nee, dahin möchte ich nie wieder zurück!
Und:
lächle, das Leben kann schön sein, wenn man es nur zulässt ... und nicht raucht, natürlich.
Schöne Zeit wünsche ich!