Hallo,
ich möchte gerne von meinem Tag heute erzählen:
Erst früh schon Joggen, dann zur Arbeit; leider etwas verplant, für ein Frühstück in Ruhe hatte ich keine Zeit. Dann war ich nach Feierabend noch mit einer Kollegin auf einen After-Work-Kaffee los (war auch kein Problem, obwohl sie Raucherin ist), dann hab ich eine Whats-App gekriegt von einem Bekannten, der mit einem leichten Schlaganfall im Krankenhaus ist und fragte, ob ich ihn besuchen würde. Ich bin dann noch hingefahren, obwohl ich kaputt war und gerne nachhause gefahren wäre. Wir haben draußen gesessen, und dauernd kamen Leute aus den Stationen zum Rauchen. Heute hatten der Bekannte und ich (Er hat übrigens wegen des Schlaganfalls auch gerade das Rauchen aufgegeben, seit 5 Tagen) dann echt das Gefühl, dass JEDER Mensch raucht außer uns.
Kurioserweise erging es mir so: Bei allen Patienten, die zum Rauchen kamen, also Leute die schon krank waren und auch so aussahen und meist mehrere nacheinander durchzogen, fand ich es abstoßend.
Bei allen vom Personal, die anscheinend genüsslich eine geraucht haben und dann wieder reingingen, war ich neidisch.
Gegen halb 10 war ich erst zuhause. Dann ist mir das Essen bzw. Naschen mal wieder entglitten, so wie den ganzen Tag schon. Ich glaube, ich war heute einfach zu lange beschäftigt und hatte zuwenig Zeit zum Entspannen, das ist einfach gefährlich. Und ich frage mich, wann es aufhört, dass man Raucher beneidet (auch wenn es nicht durchweg so ist!). Naja, Hauptsache kein Rückfall. Ich nehme mir vor, morgen besser auf Pausen und Entspannung zu achten, und was das Essen angeht, einen Plan zu machen.
Irgendjemand schrieb hier heute, es gibt Menschen, die eher zu Suchtverhalten neigen als andere, ich glaube, ich gehöre auch dazu, zumindest kenne ich Maßlosigkeit.
So, das wollte ich nur erzählen, danke, dass das hier immer geht. :smileumarmung:
LG, Doro