Servus, zusammen,
bin grad beim Lernen und Verstehen, dass beim Rauchausstieg manche Sachen in ihren Ursache-Wirkungsbeziehungen komplexer sein können als gedacht.
Wir halten Degus in unserer Wohnung, wobei im Stall bislang handelsübliche Einstreu verwendet wird. Seltsamerweise bekam ich in den letzten Wochen irgendwie ein Kratzen im Hals. Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass das Kratzen vom Staub in der Streu kommt und wir die Art der Einstreu wechseln werden. Der dicke Hals ist wohl eine entzündliche Reaktion meines Körpers auf die Streu.
Was hat das mit dem Rauchentzug zu tun? Rauch – egal ob von Kräuterlies oder normalen Zigaretten – unterdrückt ja Entzündungen und deren Wahrnehmung. Das bekannteste Beispiel dafür ist ja die Paradontitis. Eigentlich müsste jedem Raucher ja das Zahnfleisch dauerbluten. Tut es aber oft nicht, das Bluten kommt erst beim Rauchentzug. Also hat der Körper irgendwie gelernt, dass Tabak- (und Kräuterli-)Rauch eine entzündungshemmende und damit schmerzlindernde Wirkung hat. Heißt, am Ende Kratzen im Hals = Schmacht. Und diese Schmacht kann Stunden dauern und nicht nur 5-10 Minuten. So versucht Nico, uns auch um 20 Ecken noch die Beine zu stellen. :evil::evil::evil:
Fazit: Versuche, nun, da Problem erkannt, das Kratzen im Hals mittels Halstabletten zu lindern. Hoffe, dass durch die Umstellung der Einstreu dann der Hals wieder besser wird. Dann sollte sich auch die Dauerschmacht wieder legen.
Ciao, Frank