Servus, zusammen,
danke Euch, Monika und Sternchen für Eure lieben Besuche in meinem Wohnzimmer. Und Dir Sternchen ganz viel Glück und Erfolg für den nun beginnenden weg in ein rauchfreies Leben. Dass Du mich zum Vorbild nehmen magst, ehrt mich sehr. Aber vielleicht kann Dir ja meine Geschichte etwas Orientierung geben, da ich mich ja auch erst vor kurzem auf diesen Weg gemacht habe. Versuchst Du den „kalten Entzug“ oder unterstützt Du Dich mit Pflaster und Co.?
Die Brücke, über die der Weg aus der Sucht führt, schwankt noch heftig und beiderseits lauert der Abgrund des Rückfalls. Von der Seite her war der Bergspaziergang am letzten Sonntag wichtig, hat er doch die Brücke wieder ein kleines bisserl stärker gemacht. Und das Rauch-Ritual-Zerstören im Alltag klappt in den meisten Fällen mittlerweile ganz gut.
Tag 17 ist nun auch fast geschafft. Trotz viel Hektik in der Arbeit hielten sich die Schmachtanfälle heute in Grenzen. Bin gar nicht dazu gekommen, all zu oft an das Rauchen zu denken. Und wenn es in den letzten Tagen in der Arbeit kurze Leerphasen hatte, bin ich einfach mal im Internet „falsch abgebogen“. Irgendein Thema, in dem man sich zur Ablenkung mal kurz (!) verlieren kann, findet sich immer. Und bevor die Brücke reißt - ein kurzer Sprühstoß - sind zum Glück nicht allzu viele.
Mein Mann raucht im Moment (noch?) weiter, allerdings draußen. Unterstützen tut er mich dennoch. Ich mag ihm meinerseits keinerlei Druck machen, da das Aufhören nur dann funktioniert, wenn der eigene Wille und nur der stark genug ist. Und selbst eine NET kann den Willen nicht ersetzen.
Ciao, Frank