Servus, zusammen,
mag mich mal wieder melden - heute geht der 31. nikotinfreie Tag zu Ende. Hab am die letzten Tage starke Schmacht gehabt, allerdings nicht nach Nikotin sondern nach Kräuterlingen. Und hab die Schmacht auch mal laufen lassen mit 15 Kräuterlingen am Freitag und gestern knapp 10. Hab nun auch verstanden, dass meine Schmacht aus dem Hals heraus getrieben wird. Beide, Nikotinzigs und Kräuterlinge erzeugen einen Rauch, der einerseits den Hals reizt, andererseits aber auch Stoffe enthält, die die Reizung lindern. Sonst könnte man ja beide nicht rauchen. Dummerweise hält die Reizung auch in beiden Fällen länger vor als die Reizlinderung, und dann schreit der Körper nach Nachschub. Auch Kräuterlinge haben damit also einen sich selbst geschaffenen und erhaltenden „Mehrwert“. Und damit besteht damit auch ein gewisses Risiko, dass man von den Kräuterlingen nicht mehr runterkommt, selbst, wenn Christine Engelbrecht das Gegenteil behauptet.
Heißt, ich will versuchen, auch von den Kräuterlingen wegzukommen, heute ist da der Tag 1 (auch wenn ich schon mal im Urlaub einzelne nikotin- und kräuterlingfreie Tage hatte). Sie haben mir gute Dienste geleistet in den Zeiten des körperlichen Entzugs. Und ich werde immer Kräuterlinge bei mir haben als letzte Rückfallversicherung.
Und irgendwie hoffe ich, dass irgendwann auch das Hirn wieder normal funktioniert und nicht nur an das Nicht-Rauchen denken muss. Fragt sich nur, wie lang das noch dauert. Wann habt Ihr wieder „klar“ denken können, ohne dass der Kampf gegen die Ex-Sucht Eure Gedankenwelt bestimmt hat?
Ciao, Frank