Liebe Wilma,
meine Güte ist der Infekt aber hartnäckig. Ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung. Laß ruhig angehen und kuriere Dich lieber gescheit aus!
Vielen Dank für Deinen Besuch bei mir. Du schreibst da
[quote="Wilma"]
Die ersten Tage, wenn ein Kollege sagte, "ich gehe rauchen", bin ich sehr unruhig geworden. Das lässt schon sehr nach. Hat mir heute nix ausgemacht. Klar - war da auch mal die Lust. Aber irgendwie- fühle ich mich, als ob ich mit jemanden - abgeschlossen habe. Ein für alles mal. Schluss - aus - und vorbei.
Es kommt mir so vor, als wenn ich schon ganz lange nicht mehr rauchen würde. Wenn ich auf meinen Zähler schaue, bin ich etwas enttäuscht.:|
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Das ist eine interessante Wahrnehmung wie ich finde. Möglicherweise hat das sogar damit zu tun, daß Du Dich aufgrund mehrerer Versuche, die bisher nicht zum gewünschten Ziel geführt haben, schon so über die Sucht geärgert hast, sie Dich so anwidert, Du Dich so oft von ihr aufs Kreuz gelegt gefühlt hast, daß Du schon die Überzeugung gewonnen hast, daß sie ein so schlechter Ratgeber, ein so schlechter Freund ist, daß Du besser dran bist, auf ihn zu verzichten. Möglicherweise bist Du innerlich schon so auf Distanz gegangen, hast Dich so weit entfernt, daß Du einen dicken schwarzen Strich darunter gezogen hast. Und nix mehr von ihr wissen willst.
Dann ist es aber ehrlich gesagt auch egal, wie viele Tage Dein Zähler aufweist. Dann nimm es einfach als gegeben hin, daß Du damit fertig bist. Und bleib damit fertig. Ich finde das ist ein guter Zustand Wilma!
Du brauchst auch nicht enttäuscht sein. Zwei Wochen sind eine Superleistung - und die knackst Du morgen. Geh den Weg weiter, mit diesem Wissen - Du machst das. Weiterhin Kraft und Zuversicht wünscht Dir
Miez