Lieber Meikel,
auch ich möchte mich den Posts von Angelika und Michael anschließen. Auf einen Außenstehenden reagiere ich in vielen Fällen offener als auf ein Familienmitglied, denn das Thema "Nicht-mehr-Rauchen" ist zwischen Deiner Kollegin und ihrem Mann sicherlich schon öfter angesprochen worden und dadurch vielleicht schon etwas negativ besetzt - "negativ" meine ich jetzt im Sinne einer inneren "Trotzreaktion", die durchaus entstehen kann, wenn ich mich zu etwas genötigt fühle, wovon ich (noch) nicht überzeugt bin, da ich den von Angelika geschilderten Leidensdruck eben noch nicht bewusst empfinde. Vielleicht kann auch Deine ehrenamtliche Tätigkeit für dieses Forum dazu beitragen, die Neugier ihres Mannes zu wecken - Du hast nie einen Zweifel an Deiner ernsten gesundheitlichen Situation gelassen, hast offen über die vielen gescheiterten Anläufe gesprochen und bist alles andere als ein Pharisäer. Die Ehrlichkeit Deiner Beiträge, die Sonnen- und Schattenseiten Deiner Lebenserfahrung sind sicherlich etwas, was den Wunsch entstehen lassen kann, Dich einmal persönlich kennen zu lernen, ohne befürchten zu müssen, dass Du sofort einen Termin für den Rauchstopp genannt bekommen möchtest. Noch dazu kann ein "Vorab-Beschnuppern" vollkommen anonym und unsichtbar geschehen, indem Deine Kollegin ihrem Mann nebenbei von diesem Forum erzählt. Und eins noch am Rande: Mein eigener Mann hatte durchaus Interesse daran, Kollegen von mir kennen zu lernen, schließlich hab ich mit ihnen teilweise sogar mehr wache Zeit verbracht als mit ihm...
Ich gehe davon aus, dass Du gute Chancen hast, ein oder mehrere Gespräche mit dem Mann Deiner Kollegin führen zu können, und ich wünsche Dir, oder besser gesagt Euch, dass es zu einem konstruktiven Ergebnis führen wird. Die Grundvoraussetzung, Empathie, bringst Du ohne Zweifel von Hause aus mit...
Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute, liebe Grüße, Brigitte