Hallo Ihr Lieben in unserer :gemeinschaft:
Wenn das Forum für ein paar Tage geschlossen wird:cry:
halte ich diese Nachricht hier auch noch einmal fest :wink: :
[color=blue][size=1]Plänterwäldler
Themenersteller
Dabei seit: 12.09.2016
Rauchfrei seit: 357 Tagen
Beiträge: 1905
Hallo und guten Tag alle zusammen,
ach Mensch, das war schön jetzt, das hat gut getan, ich habe herzlich lachen müssen über eure Dispute, wie 356 oder 365 zu lesen ist und was gefeiert wird und was nicht.
Den Ausdruck geschlickst kannte ich noch nicht, und was bitte ist ein Festwiesenersatz? Nicht mal meine Autokorrektur kennt eins der Wörter, aber das heißt nicht viel.
Jedenfalls danke ich euch herzlich für eure diversen Posts hier, ich musste mal wieder bedingt durch die Arbeit etwas abstinenter sein, aber heute morgen habe ich die dritte von neun Nachtschichten im Monat beendet. Wenn diesere Monat mit neun Nacht- und diversen Spätschichten vorbei ist, ist mein Überstundenkontingent wieder da, wo es vor dem mühevollen Abbau in der zweiten Julihälfte war, dann schiebe ich wieder 230 Ü-Stunden vor mir her.
Aber was soll ich euch hier damit langweilen, das ist, vornehm ausgedrückt, ein Kommunikationsproblem zwischen meinen Personaldisponenten und mir. Und diese Probleme sollen hier kein Thema sein. Nur kurz will ich streifen, dass ich mich zu meinem Jahresgedächtnis hier nicht lange und groß aufhalten kann, wenn überhaupt. Zu meinem Jahrestag habe ich die erste von drei Nachtschichten des in dem Monat letzten Dreierblocks. Ich werde mich dann also erst wieder mit Zeit und Muße in der Zeit vom 15. bis 19.09. melden können.
Bis dahin juckt es mich aber doch, einen Gedanken zu realisieren, den ich jüngst hatte bezüglich einer qualitativen Beschreibung meines ersten Jahres als NichtMehrRaucher.
Nun, da ich kurz vor dem Ende des Jahres bin, kann ich es mir bereits leisten, ein Resümee zu ziehen. Es soll ehrlich sein. Und ganz ehrlich gesagt:
Ja, ich hatte natürlich genauso wie alle anderen auch hier den ein oder anderen härteren Moment. Es gab die Blitze für Sekundenbruchteile, die Flashbacks, die Trigger.
AAAAAaaaaaaaaaaber .................. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ...............
unter dem Strich betrachtet bedeutete für mich das erste Jahr als NichtMehrRaucher:
12 Monate Optimismus
den Optimismus, auch ohne die Glimmstengel meine Erfüllung in Arbeit und Freizeit zu haben. Ich habe es gelernt, es geht, und es fühlt sich toll an. Nun nach einem Jahr kann ich nur jedem, der noch auf dem Weg ist raten, bleibt dabei, wenn ich es gelernt habe, könnt ihr es erst recht.
52 Wochen Gesundheit
Ja klar, die war nicht von null auf 100 in 2 Sekunden zurück, wer von 0 auf 100 in nur Bruchteilen von Sekunden beschleunigen will, muss sich auf eine Personenwaage stellen. Aber im Laufe des Jahres hat sich meine Gesundheit in vielerlei Hinsicht qualitativ signifikant und spürbar verbessert.
365 Tage Zufriedenheit
An der ist etwas besonders, das ist die täglich wiederkehrende Zufriedenheit mit mir selber, diesen und jenen,
jenen Tag und den auch noch, geschafft zu haben ohne überhaupt auch nur das Verlangen nach einer Zigarette zu haben. Das gab mir eine innere Zufriedenheit, die als Motivation von unschätzbarem Wert ist.
8760 Stunden Glücklichkeit
Die Glücklichkeit darüber, seinerzeit die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Ich habe es nur in jenen oben erwähnten ganz wenigen, im Laufe der wachsenden Zeit immer kürzer und immer seltener werdenden Momenten kurz bereut, mich dann aber wieder gefreut wenn ich mir sagen konnte: Alter, det bauchste nich mea.
525600 Minuten Spaß am Leben
Und bei Gott, den habe ich wieder gefunden. Mehr als ich mir in den kühnsten Träumen erwartet hätte. Wenn mir jemand vor dem Aufgeben, beispielsweise am 11.08.2016 gesagt hätte: "Wart's ab, du wirst viel mehr Spaß am Leben haben, wenn du aufgegeben hast zu rauchen.", ich hätte ihn nur sehr zweifelnd und skeptisch angeschaut.
31536000 Sekunden Freude
Freude, auch die hatte ich reichlich. Ich habe mich zuerst einmal über jeden Tag gefreut, den ich nicht geraucht habe. Über jede Mahlzeit, die deswegen besser schmeckte, über jedes Dufterlebnis, dass ich nun wieder hatte.
Langer Rede, kurzer Sinn, wenn ihr noch nicht angefangen habt, das Rauchen aufzugeben, dann wird es jetzt höchste Zeit. Ihr betrügt euch um ein vielfach schöneres und besseres Leben. Wenn ihr schon dabei seit und meine Gefühle noch nicht so recht bemerkt habt an euch, dann denkt mal darüber nach, jetzt wäre der richtige Moment dafür.
Es grüßt euch alle herzlich und freundlich und weiterhin viel Erfolg wünschend
Daniel aus dem Plänterwald
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mit lieben Grüßen aus Essen
Manfred