12.01.2015
07:47 Uhr
Liebe Mäggi,
oh wie schön, dass du den Absprung wieder geschafft hast! Ich drücke dir sehr die Daumen , dass dich Kraft und Sturheit begleiten wird!
Und obwohl ich damals kurz nach dem Rauchstopp ein paar völlig intakte Zigaretten auf der Straße gefunden habe, die jetzt immer noch in meiner Schublade liegen (ich sie also trotz Obersucht ignorieren konnte), möchte ich doch an dich und vor allem an deine Frau appellieren, die Zigaretten eben anfänglich NICHT herumliegen zu lassen. Es kann doch nicht so schwer sein, die Schachtel bei sich zu tragen und eventuelle Reserven bei der Arbeit oder bei Freunden zu deponieren? Oder eben keine Reserven zu haben, sondern bei Bedarf zum Automaten zu gehen oder oder oder? Man kann es einem auch künstlich erschweren, was aber meiner Meinung nach nicht so sehr förderlich ist.
Natürlich musst du früher oder später mit Situationen klar kommen, in denen du uneingeschränkt Zugang zu Zigaretten hast, doch besser man zögert diese Momente so lange wie möglich heraus. Es ist schon schwer genug, an Rauchern vorbei zu gehen ohne zu schnorren oder die Supermarktkasse zu überwinden, ohne sich von der bunten Vielfalt der Kippenschachteln überrumpeln zu lassen!
Deswegen , liebe Mäggi, mein innigster Rat: rede mit deiner Frau und bitte sie, ernsthaft alles Rauchbare weg zu räumen, um dich auf diese Weise zu unterstützen!!!
Jetzt aber wünsche ich dir auf deinem Weg viel Erfolg, gute Besserung was die Schmerzen anbelangt und dass dir dein Humor erhalten bleibt!
Ganz liebe Grüße und verzeih bitte meine Offenheit!
dein böhnle