13.10.2024 17:14

...es ist vorbei, bye, bye Junimond

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664Beiträge
15.09.2019
20:53 Uhr
Hallo Paul, das mit der Teezeremonie ist ja echt toll! Liebe Grüße Birgitt :):like:
15.09.2019
20:04 Uhr
Guten Abend lieber Paul, wie ich sehe schaffst du es wohl nicht.. ich meine die Dinge ruhen zu lassen und auch du scheinst keine Ruhe zu finden. Zum Thema "warum und wie hat alles angefangen" gab es auch schon einmal ein eigenes Wohnzimmer von unserer lieben Freundin Heike. Leider finde ich den Link nicht mehr und Heike hatte sich zwischendurch abgemeldet:oops: Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich aktuell überhaupt noch mit diesem Thema befassen möchte... weil es ist doch vorbei, bye, bey:roll: Ich persönlich kann sehr gut in der Gegenwart glücklich werden, ohne alle Fehler der Vergangenheit akribisch analysiert zu haben. Solange man daraus für die Zukunft lernt muss man die Vergangenheit nicht bereuen. So ist das (mein) Leben, lernen, lernen, lernen:kaputtlachsmile: Wünsche dir eine schöne Woche und liebe Grüße von Matilda - befreit
15.09.2019
17:32 Uhr
Ich bin für mich mal deiner Frage nach meinem Grund wieso ich in die Abhängigkeit, in die Sucht des Nikotins gerutscht bin nachgegangen. Finde diese Frage interessant. Ich habe relativ spät, nach der Pupertät angefangen zu rauchen...... wenn ich mir diese Frage stelle, wieso ich angefangen habe, wieso ich wirklich angefangen habe, kommt mir nur die Freiheit in den Sinn. Auf dem Weg in die Grosse Freiheit, Schule, Ausbildung beendet.... das Gefühl der Befreiung aus dem alten Leben, hinein in ein neuses, abenteuerliches Leben. Genau so hat sich dies anfänglich angefühlt und so bin ich gestartet. Im weiteren Verlauf der Raucherkarriere hat sich dieses Bild geändert. Das Gefühl der Befreiung wich dem Gefühl, dass ohne das Rauchen nichts mehr geht, dass ohne das Rauchen kein Ziel definiert werden kann. Einfach auf einer Bank sitzen ohne Rauch? Geht nicht, was mach ich denn in dieser Zeit? Sitzen und starren? Die Gedanken kreisen, alles durcheinander. Wie soll ich so einen klaren Gedanken fassen? Wie soll ich so zum Ziel kommen? Nein, ich brauche die Ziggi um klar entscheiden zu können was und worüber ich mir Gedanken machen will. Wir haben echt den Blickwinkel auf ein gesundes ich während all den vernebelten Jahre verloren. Wieso ich nie der Sucht einer anderen Droge erlegen bin habe ich mich schon einige Male gefragt. Eine klare Antwort darauf hab ich nicht. Manchmal denke ich, ich wäre nie auf eine andere Droge, andere Sucht reingefallen, ich wäre nie und nimmer darauf angesprungen. Was aber gibt mir diese Sicherheit? Meine Stärke? Nein, denn der Zigarettensucht bin ich auch erlegen. Die Angst? Vermutlich wär's bei mir die Angst, die mich gehämmt hätte. Angst, dass mich das Neue umhaut, dass ich dies nicht kontrollieren kann und dass es mir gefallen könnte. Das Wissen, dass Kokain stark abhängig machen kann. Das Wissen, dass die Zigaretten so abhängig machen können wurde einfach verdrängt. Dann gibt es aber auch wieder Momente in denen ich denke, dass ich einfach nur Glück hatte. Glück, nie zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort in verletzlicher emotionaler Stimmung gewesen zu sein. Taurita
28.03.2022
19:08 Uhr
Ich knüpfe nochmal an dem Eintrag von vor einigen Tagen an, sollte man der Frage nach dem wirklichen Grund für seine Rauchersucht nachgehen? Ines sagte ja und bei ihr wäre es das "Mitlaufen" gewesen, das hatte ich bei mir auch zunächst vermutet. Aber auf jede Antwort kann man sich die Frage stellen: "Ja, aber warum?" Warum war ich ein Mitläufer? Kennt Ihr diese Phase bei Kindern wenn sie alles verstehen wollen und immer wieder fragen "Wieso?" (kann einen wahnsinnig machen oder?) genauso geht meine Fragekette immer weiter und weiter solange bis ich keine rationale Antwort mehr habe und bei einem lange verdrängtem Gefühl angekommen bin. Das ist die Antwort die ich meinte, denn wenn ich mir vorstelle wie das mit dem Rauchen anfing, wie schwer es mir fiel den Rauch zu inhalieren, wie übel mir davon wurde und auch wenn Gesundheit damals nicht so im gesellschaftlichen Fokus stand wie heute, war mir schon klar, dass es nicht gesund sein kann sich so etwas anzutun; aber ich wollte es unbedingt. Lizzy hatte mich erinnert an einen Gedanken: ein Konflikt kommt immer wieder wenn man ihn nicht bearbeitet hat und dann reagiert man immer wieder in der gleichen Art, aber diese Reaktion hinterläßt kein gutes Gefühl; eher so etwas wie "oh nein schon wieder" oder "das wollte ich doch anders machen" [quote="Klicker"] Und das gute Gefühl endlich einmal Verantwortung für mich übernommen zu haben. Das war eigentlich das grösste - zu merken, ich kann etwas, das ich mir erst einmal nicht zugetraut habe, ich mache da etwas - nur für mich... Mal nur für sich da zu sein, setzt eine Menge Energie frei um einfach weiter zu machen. [/quote] den Post hat Klicker bei May-by geschrieben und er passte so gut in meine Gedanken wenn das Nichtrauchen etwas ist, was ich nur für mich mache dann ist das Rauchen etwas was ich tat um mich eben nicht um mich zu kümmern; um meinen Bedürfnissen aus dem Weg zu gehen. Das habe ich seit meiner Kindheit getan, mich um die Belange der anderen zu kümmern statt um meine; und das Rauchen? warum half mir das Rauchen dabei? Weil ich einen Grund hatte mich auszuklinken?! Jeder muss für sich entscheiden wie tief er den Gedanken nachgehen möchte, ich glaube es gibt viele Menschen für die das gar kein Thema ist. Aber bei einem Rückfall z.B. sollte man sich vielleicht doch fragen nach welchem alten Muster man hier reagiert hat. Paul
15.09.2019
08:16 Uhr
Guten Morgen Paul, wie sieht es aus, hast du kurz Zeit einen :coffee:mit mir zu trinken:coffee: Ich erzähle dir kurz, wie es war. Also im OP hatte ich gar keine Möglichkeit irgendjemanden von meinen vielen Freunden zu erzählen. Der Anästhesist kam rein, nannte seinen Namen und "schwupps" war ich schon im Nirgendwo. OP- Dauer war 50 Minuten, der Verlauf nicht einfach. So der Arzt am nächsten Tag. Meine Heparinunverträglichkeit wurde nicht ernst genommen. Daher hatte ich mit den allergischen Reaktionen mehr zu kämpfen, als mit der eigentlichen OP. Jetzt, nachdem das auch geklärt ist , bin auf einem "Guten Weg" . Ich hab immer schon die Menschen bedauert, die mit so einem dicken Kissen unter dem Arm rumlaufen mussten. Ja, jetzt bin ich auch in dieser Situation. Annehmen, ich kann es nur annehmen. Es wird auch wieder anders. Ich wünsche dir einen schönen Sonntag. Genieße deine Beweglichkeit und Gesundheit. Ich hoffe doch sehr, dass das auch zutrifft. Liebe Grüße Herta
13.09.2019
22:35 Uhr
Lieber Paul, danke für deinen Besuch und die Glückwünsche :D Vor lauter Adel werden wir bald nicht mehr wissen, wie wir uns ansprechen sollen :kaputtlachsmile: Und auch nicht mehr ,wie wir aussehen da wir vor lauter Verbeugen voreinander gar nicht mehr hochkommem :riesengrinser: Kratzt die Strumpfhose eigentlich? :| Was wären wir bloß ohne unsere Elfe... Meine Feier, danke der Nachfrage, war ein Traum. Herry hat sich beim Catering selbst übertroffen, es war sehr schön geschmückt und ich konnte mich nicht mal um alle Gäste kümmern, so viele waren es. Hast du es mitbekommen, Sophie war auch dabei! Apropos, hast du Fritzi mal gelesen? Sie war leider, genau wie du, auch nicht dabei. :congratchamp: zum Anstoßen auf unser Dreigestirn :gefsmilie: Ein Treffen in Hamburg scheint ja in Vorbereitung gegangen zu sein. Ganz liebe Grüße Bela
13.09.2019
21:31 Uhr
Guten Abend Paul, oha, was ist denn mit dem Avatar passiert :| Menno...jetzt hatte ich mich so an den dicken grauen und das pinke Ding daneben gewöhnt. :roll: :kaputtlachsmile: Gut....andererseits 1A Demenzprohylaxe :gefsmilie: sehr löblich von Dir darauf zu achten und uns auch diesbezüglich zu fordern. Ich finde den Denkansatz von Dir:" Etwas nicht zu vergessen und etwas nicht loszulassen sind verschiedene Dinge"....schon sehr interessant....denke da gerade intensiv drüber nach. Irgendwo, keine Ahnung in welchem Zimmer das war, hast Du geschrieben.....sinngemäß....: wenn man bestimmte Aufgaben nicht löst, wird man immer wieder mit ihnen konfrontiert, bis man sie gelöst hat. Du hast ja ein paar sehr interessante Gedanken....vor allem ein paar Gedanken die nicht so " alltäglich" sind. Lese hier immer sehr gerne mit. Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend. LG Lizzy
12.09.2019
23:24 Uhr
Paul, in Köln ist es fast unmöglich, in Schwerin bin ich eh der Prinz. Also machen wir das Forums3gestirn, das kommt wohl am besten :-)
12.09.2019
22:58 Uhr
Einen schönen guten Abend Paul, jetzt möchte ich dich doch gerne von meiner "Heimkehr" in Kenntnis setzen.*schmunzelt* Ich möchte dich hier nicht mit Details überschütten. Ich brauch nicht erzählen, wie das mit und nach einer OP ist Aber soviel, sie haben mich gut "behandelt"... den Rest muss jetzt die Zeit, meine Geduld und mein Ehrgeiz machen. Ich hoffe es geht dir gut, ich bin nicht auf dem laufenden. Alles gute und liebe Grüße Herta
12.09.2019
22:30 Uhr
Meine Güte Paul, ich muss denken, denken, denken, wenn ich bei dir lese. Meinst du wir wüssten gerne den Grund unserer Sucht oder wir wüssten es lieber nicht?LG Silke
12.09.2019
21:53 Uhr
Danke für die Nominierung in das zukünftige Dreigestirn :D
28.03.2022
19:06 Uhr
Etwas nicht zu vergessen und etwas nicht loszulassen sind verschiedene Dinge. Ja Heike ich glaube auch, dass es hilfreich ist nicht zu vergessen was wir alles für bescheuerte Angewohnheiten hatten als wir noch rauchten (gefällt mir sehr hier die Vergangenheitsform zu benutzen). Dieses getreibene, unentspannte nervöse Verhalten, welches die Sucht für alle offensichtlich werden ließ; ja wir tuen gut daran das alles nicht zu vergessen. Das ist der beste Schutz vor einem Rückfall aus Leichtsinn. Aber immer wieder zu wollen, hin und her gerissen sein, z.B. den Geruch des Rauches bei andere zu genießen oder ihn zu verachten und den Tisch wechseln zu müssen; Raucher die mich aufregen weil sie den Rauchstopp nicht schaffen, wenn mich das Rauchen so stark aus der Fassung bringt, in die eine oder die andere Richtung, ich glaube dann sollten wir noch einmal genau hinschauen warum uns das so triggert. Wenn mich Probleme, die mich eigentlich nichts angehen, mich doch so stark angehen, dann liegt das Problem bei mir. Ich denke seit längere Zeit darüber nach warum ein Mensch zu (s)einer Droge greift und ein anderer zu einer Anderen. Welche Charakterzüge bringen mich zum Beispiel zum Rauchen aber nicht zum Kokain? Gibt es bestimmte Defizite die mich zu einer bestimmten Droge treiben? Oder ist das alles eine Frage der Sozialisation, der Peergroup zu der ich mehr oder weniger zufällig Kontakt habe? Wir wünschen uns doch etwas von unserer Droge, aber was? Ich glaube diese Frage ist sehr persönlich und manchmal sind wir uns selbst gegenüber nicht ehrlich genug um sie zu beantworten. Paul
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