Glückwunsch, Drea, zu den [size=2][color=purple]100 Tagen[/color][/size] ohne Gitsstängel!!!
:congratchamp:
Du kannst sehr sehr stolz sein, egal ob mit oder ohne Pflaster (nimmst du sie noch?), allein die alte Gewohnheit aufzugeben ist eine Hammerleistung! Und deiner Beschreibung von uns Süchties kann ich nur zustimmen. Die Veränderung der Persönlichkeit, weil man sich in vielen Situationen einfach ohne die Droge aushalten muss, macht einen zeitweise wütend, traurig bis hin zu depressiv, nervös und unruhig, hektisch und fahrig und man fühlt sich leer. Aber dann kommt das Gefühl von Stolz, wenn man all diese Situationen gemeistert hat ohne nachzugeben.
Ich glaube, es ist einfach deswegen - für einige, auch für mich - so schwierig, weil das Nikotin als Droge immer noch so alltagstauglich ist und verharmlost wird. Die Sprüche auf den Schachteln nimmt doch kaum jemand ernst. Wenn wir Kippen in der Apotheke kaufen müßten (die Preise würden das eh rechtfertigen) mit entsprechender Liste an Nebenwirkungen, wäre das alles - bei gleichem Produkt - schon anders. Daher wollen wir einfach nicht glauben, dass all diese Nebenwirkungen einfach "nur" normal sind, sondern zweifeln an uns. Aber das muss nicht sein, das Teufelszeug als das zu sehen, was es ist, nämlich ein höllisch starkes Nervengift, können wir nicht leicht annehmen...jedenfalls sehe ich das so auch bei vielen meiner Bekannten. Es ist immer noch "normal", wenn jemand diesen Mist seinem Körper antut und in so geringer Dosierung kippt man eben nicht gleich bewußtlos vom Stuhl, schade eigentlich...
...was würden wir nur sagen und denken, wenn neben uns am Tisch im Biergarten jemand seinen Ärmel hochkrempelt und sich seine Droge spritzt?! Genau, so wäre das!!
Aber geschickt und handlich verpackt in kleiner Menge haben die Kippen immer noch die Oberhand über unsere Wahrnehmung als Gift.
Also nochmal - ganz tolle Leistung!
Ich wünsche dir heute, dass du weiterhin so stark bleiben kannst und dich mit jedem Tag mehr freust!:riesengrinser:
Auf die nächsten 100!
Lg
Mabelle