Hi, Bolando :smileumarmung:,
dankesehr für die sehr teilnehmende Post von dir.
Immer wieder staune ich darüber, wie sehr manche allein über den virtuellen Kontakt sich kennenlernen und einfühlen können. Im Laufe der Jahre habe ich das immer wieder erlebt: gelegentlich scheint es mir, dass in manchen Bereichen einige Forumsmitglieder die Gedankengänge des Gegenübers besser nachvollziehen können als gute Freunde.
Schade, wenn aus deinen Radtour-Plänen dieses Jahr nichts wird.
Als Jugendliche war ich sehr mit meinem Fahrrad verwachsen. U.a. habe ich mit Freundinnen mit 16/17 Jahren eine Radtour durch Holland unternommen. Das war sehr abenteuerlich. Und die Fitness damals ließ es zu, nach einem verquatschten Vormittag dann die Tagesetappe von 80 Kilometern bis zur anvisierten Jugendherberge noch zu schaffen.
Seit 20 Jahren habe ich einen sehr guten Freund, der viel Fahrrad fährt. Jetzt sind wir am Überlegen, mal probeweise im September mit 3 Übernachtungen eine kleine Tour auf dem Main-Radweg zu machen. Nun ist es bei mir so, dass ich ein bisschen Bedenken habe, an den Bahnhöfen der An- und Abfahrt mein Rad nicht Treppen rauf und runter tragen zu können, da ich sowieso ein bisschen mit Schwindel zu tun habe. Und dass ich die Tour wettermäßig auch lieber spontan und mit Übernachtungsmöglichkeiten, die sich auf dem Weg ergeben, machen würde.
Das ist mit ihm nicht drin, er fühlt sich da immer sehr verantwortlich und will alles vorplanen.
Und mit ganz kleinen Schritten, so etwa 20 km Strecke am Tag 8). Mein Walking-Kamerad meinte dazu, dann würde er die Fahrräder zuhause lassen und den Rucksack nehmen. :| Besagter Freund würde im Notfall mein Rad auch noch die Treppen rauf oder runter hieven. Im Gegenzug müsste ich mich dann sehr nach seinen Vorstellungen richten, aber vielleicht lasse ich mich einfach mal drauf ein. Vielleicht ist er in Bezug auf die Planung realistischer als ich, in unserem Alter :riesengrinser: (dabei ist er fast 10 Jahre jünger als ich und wesentlich fahrraderprobter).
Nun habe ich mir im Vorgriff für morgen eine Radtour mit dem Café International, die unser ehemaliger Pfarrer leitet, vorgenommen. Und beruhige mich mit dem Gedanken, dass ich letztes Jahr auf Usedom mit einem geliehenen Fahrrad eine geführte Tour gemacht und überstanden habe, wobei ich auf dem sandigen Untergrund allerdings schwer gestürzt bin.
Der Vorteil bei der Main-Tour wäre, dass in einem solchen Fall nicht der Rest der Truppe einfach weiterfahren würde, wie da (nachdem sie gesehen hatten, dass ich mir nichts gebrochen habe :)). Von dem Riesenbluterguss hatte ich noch ein monatelanges Andenken!
Das ist jetzt wieder ein langer Post geworden.:D
Wünsche dir ein schönes Wochenende und einen ebensolchen Sommer; vielleicht kommt dir ja noch eine spontane Idee!:ideebirne:
:butterfly:Claudia:butterfly: