Liebe Lilith,
herzlichen Dank für Deinen Besuch in meinem Thema - Du bist ein äußerst sympathischer, sehr empathischer Mensch, und ich würde mich freuen, wenn ich ein paar Sonnenstrahlen in Deinem Blickwinkel fixieren könnte.
Mußt Du auf dem Weg zur Arbeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren? Wage es einfach, Dich "daneben zu benehmen": Steck´ Dir einfach einmal nicht die Stöpsel in die Ohren, vergrabe Deine Nase nicht in ein eBook, hole auch nicht den verpaßten Schlaf nach, sondern konzentriere Dich einfach einmal nur auf die Menschen, die mit Dir in dieser S- oder U-Bahn, im Bus, in der Straßenbahn oder auch im Zug unterwegs sind. Verblüffe die Menschen, indem Du ein fröhliches "Guten Morgen!" sagst, wenn Du Dich zu ihnen setzt. (Aber bitte nicht entmutigen lassen, wenn sie nicht reagieren.) Schaue anderen Mitfahrern lächelnd in die Augen, und Du wirst feststellen, dass einige völlig verunsichert wegsehen. Wenige wenden ihren Blick aber wieder zu Dir zurück und beginnen ihrerseits ganz leicht zu lächeln - auch das ist ein "Auf in einen guten Tag..."!
Wenn ich mich nicht gut fühle, hilft es mir, die Welt wieder mit Kinderaugen zu sehen: Muß ich beim Anblick einer Pflanze wirklich an Chlorophyll und Fotosynthese denken? Oder kann ich auch einfach nur ihre Schönheit und ihren Duft genießen? Muß ich beim Kennenlernen unbekannter Menschen aufgrund meiner Erfahrungen erneut Verletzungen befürchten? Oder kann ich mich darüber freuen, neue Sichtweisen und Lebenserfahrungen kennenzulernen? Muß ich beim Sonnenuntergang an die die Lichtwellen filternden Schwebeteilchen in der Luft erinnert werden? Oder kann ich mich von diesem faszinierenden Anblick einfangen und begeistern lassen - als Belohnung für einen unwiederbringlichen Tag meines Lebens?
Ich wünsche Dir ein ruhiges und harmonisches Wochenende und bin in Gedanken oft bei Dir.
Liebe Grüße und von Herzen alles Gute, Brigitte
P.S.: Mit einem positiven Blickwinkel ist Nicht-mehr-Rauchen viel leichter - ich spreche aus Erfahrung...