Liebe Uli,
ich habe oberflächlich ein bisschen mitgelesen bei dir. Du hast mich auch mal kurz besucht, wahrscheinlich habe ich nicht reagiert, weil ich in den letzten Monaten einiges an Belastungen hatte, was mich am Schreiben hinderte.
Nachträglich noch danke.
Nun habe ich gesehen, dass dein Alter (und meins und das weiterer Teilnehmer ,denn es gibt sie) thematisiert wurde.
Lass dir sagen, es ist auch mit über 70 noch zu schaffen, von dem Zeugs los zu kommen. Ein Forumsmitglied ist auch schon über ein Jahr rauchfrei, sie wird bald 74, glaube ich. Im Gegenteil: wenn ich mir vorstelle, ich wäre noch berufstätig, hätte von mir abhängige Kinder einen noch umfangreicheren Haushalt .......dann fände ich es erheblich schwieriger. Ich bewundere die vielen jüngeren Leute, die das dennoch bewältigen. Sie ersparen sich durch den Rauchverzicht wenigstens viele Krankheitsrisiken.
Für mich war , vor allem am Anfang und im Urlaub ein großes Problem, dass mein Mann rauchte und immer noch raucht. Er ist zwar sehr rücksichtsvoll, und jetzt macht es mir auch nicht mehr so viel aus.
Du schreibst von Depressionen. Ich kann mitfühlen und nachvollziehen, dass dadurch die Entscheidung, eine Sucht zu bewältigen, sehr erschwert ist. Ich hoffe, du bist angemessen medikamentös eingestellt und hast hilfreiche Ärzte.
Ich wünsche dir, dass im neuen Jahr sich deine Voraussetzungen bessern, es dir gesundheitlich gut geht und du mit frohem Mut deine Rauchfreiheit angehen kannst.
Liebe Grüße
Gisela