Liebe Sophie,
erst mal tut es mir sehr leid für dich, dass du anstrengende Tage hast schmachtmäßig. Das ist jetzt eben so.
Spontan fiel mir ein: Lauf um dein Leben, lauf um deine Rauchfreiheit, um deine Gesundheit (Meine beste Freundin ist kürzlich an Mundhöhlenkrebs, vom Rauchen verursacht, gestorben). Aber vielleicht ist jetzt Rennen nicht deines. Welches Projekt könnte dir denn helfen? Wie kannst du deine Nachmittage so interessant und spannend und gleichzeitig stressabbauend so gestalten, dass das Suchtverlangen gar keine Aufmerksamkeit bekommt?
Zum nächsten See ins eiskalte Wasser? Oder in die Sauna? Ins Fitnesstudio gehen? Wenn du von Dampfkochtopfgefühl erzählst, denke ich: da muss was raus, da will etwas körperlich abgearbeitet werden und vielleicht auch zwischenmenschlich etwas geklärt werden. Bist du denn wütend auf Jemanden? Mit welchen Aktivitäten kannst du deinen NAchmittag so füllen, dass das Sicherheitsventil, dein starker Wunsch, rauchfrei zu bleiben, langsam dampf ablässt? So ein explodierter Dampfkochtopf kann ganz schön Schaden anrichten!
Da lieber einen alten kranken Menschen besuchen? Wohnung auf Hochglanz putzen? Einen langen Spaziergang machen und dabei Bäume betrachten oder nach den Vögeln schauen?
Mal die "Liste angenehmer Aktivitäten" googeln? Mit einem starken Duft (duftkerze, duftöl, parfum) dem Hirn einen gesunden Kick geben? Für Jemanden etwas basteln?
Magst mal Lesen: http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/achtsam-durchs-leben-und-durch-die-tabakentwoehnung/
Raus aus dem Nachmittagstran, mal was Ungewöhnliches und Gesundes gemacht, das wünscht dir Andrea