12.09.2020
17:07 Uhr
Liebe Christine,
Dein Bericht zum Tag 87 Deiner Nichtmehrraucher-Reise könnte - bis auf wenige Stellen - auch ein Bericht von mir sein am Tag 57.
Uns trennen zwar 19 Lebensjahre, doch in Vielem was Du erzählst finde ich mich. Auch ich lebe alleine (war allerdings nie verheiratet), und erlebe dieses Alleinsein jetzt coronabedingt, schwerer als sonst. Auch ich erfahre Menschen anders, als ich es mir wünschen würde. Ich verabschiede mich aus der einen oder andren Beziehung und gehe gleichzeitig weiter auf meinem Weg. Er führt mich nicht mehr wie in den vergangenen Jahrzehnten zu den Anderen, von denen ich meinte sie bräuchten mich, ich könne ihnen helfen: die Gute sein ...........
[i]"und jetzt werde ich auch gleich mal mein Leben ziemlich umkrempeln und mich von allem und jedem trennen, das/der mir nicht gut tut."[/i] Das hast Du Dir vorgenommen. Es wird kein leichter Weg sein und dessen bist Du Dir bewusst. Ich bin unterwegs auf meinem Weg zu mir, nicht mehr zu den Anderen. Und auch das ist nicht leicht.
Bei der Bewältigung der steilen Anstiege, der steinigen Strecken, dem Erkennen der Stolperstellen - können wir auf unsre innere Kraft zählen, wir können uns auch gegenseitig stützen und was das beste ist, wir sehen inzwischen viel, viel besser und auch weiter, weil uns kein Rauch mehr die Sicht vernebelt (auch nicht den Blick, der uns nach innen schauen lässt und uns eine Menge schöner Dinge schauen lässt), ein Geschenk des Nichtmehrrauchens, das mich sehr überrascht hat und mich täglich freut
So weit, so gut für heut :smileumarmung:Grüße, für Dich liebe Christine von der Fritzi:-?