Liebe Christine,
ich kann das so gut nachempfinden, auch mein Quälobert triggert mich und lässt mich unsicher werden.
Die Leere ist total ätzend, aber auch nur für eine gewisse Zeit, vielleicht 2 Wochen, vielleicht 3 Monate,
aber es wird weniger. Mir hilft Yoga und Rauchentwöhnungshypnosen bei [Markenname wurde vom rauchfrei-team entfernt] und ab und an das
Endlich Nichtraucher Buch als Hörbuch bei [Markenname wurde vom rauchfrei-team entfernt] . Es ist ja letztendlich ein bisschen so wie bei
Übergewicht, da hat man auch nicht von heute auf morgen auf den Rippen sondern es ist ein jahrelanger
Prozess. So ist das beim Quälobert auch, er wurde von Dir jahrelang ans Nikotin gewöhnt und jetzt schreit
er, weil Du etwas anders machst. Ich musste und muss mich auch immer wieder damit beschäftigten wann, wo
und warum ich geraucht habe und viel wichtiger, warum ich es nicht schon vor Jahren gelassen habe. Ich habe es mir
schlicht und ergreifend nicht zugetraut. Wenn aber Millionen von Menschen aufgehört haben, dann muss wohl
was dran sein, dass die erste innere Lerre und depressive Verstimmung vorbei geht und eben Teil der Sucht ist.
Die Rauch Lotsen haben das im Junizug ganz gut erklärt, das Thema mit dem Dopaminhaushalt und wieviel Wochen oder Monate das dauern kann. Selbst wenn Du jetzt die nächsten Wochen schlecht drauf bist, dann vergleiche dass doch mit jahrelanger Qualmerei. Was würdest Du verlieren ( außer ein paar Wochen schlechter Laune) wenn Du weiter rauchfrei bleibst bzw. was gewinnst Du, wenn Du wieder rauchen würdest außer die innere Stimme kurz zu beruhigen und Dich dann über Dich selbst zu ärgern, weil Du wieder rauchst?
Ich stelle mir das wie ein psychischen Armbruch vor, der Bruch würde auch nicht in 2 Wochen komplett geheilt .
In diesem Sinn bleib stark und schreib und lese hier ganz viel, das hilft ungemein.
Gruß
Christian