perfide Sucht !

puhh das wird gerade immer schlimmer, ich habe wirklich gerade das Gefühl, nicht mehr Herr meines Kopfes zu sein, vielleicht ist das die kürzeste und prägnanteste Antwort auf Deine Frage ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen und bin wirklich erschrocken, wie oft in den letzten zwei Stunden der Gedanke an eine angezündete Teufelsrolle in meinem verzerrten Kopf präsent gewesen ist und dieser Schwindel und das Gefühl, das der Kopf in alle Richtungen gleichzeitig gezogen wird... kannst Du damit etwas anfangen?? hast Du so etwas in der Art auch schon mal erlebt? Wie bekomm ich denn nun meinen Kopf wieder in den Griff?

Boaaaaaahhhhh, was ist das denn, jetzt bin ich gerade so kurz vor der Wiese und in meinem Kopf befindet sich ein einziger Kompott.... es ist wie mit einem Pürrierstab oder mit einem Mixer mit tausend Umdrehungen durchmixt, ich habe das Gefühl der Teufel ist mit Vollkaracho am Werk.... Mist, nachdem ich mir nun gestern und heute mehrfach den Kopf leicht gestossen habe, was mir seit dem Rauchfrei nun öfter mal passiert...,, dreht sich mir aber jetzt gerade wirklich alles, ich fühle mich wie in einer Überkopf-Achterbahn, alles in meinem Kopf ist durchgequirrlt und ich kann nicht mal mehr unterscheiden, wo oben und wo unten ist... vorhin hat sogar irgendjemand in meinem Kopf mehrfach ein Kippe angezündet, das kann ja nur diese blöde Fiesling sein (langsam hege ich schon beinahe Mordfantasien gegen ihn....) hat das von Euch auch jemand so erlebt? was nun am besten tun??????

Hey Banya - was ist das Problem ? Definier "der Teufel wütet", bitte.

Hallo Thomas, in meinem Kopf ist gerade alles ganz wirr und ich habe das Gefühl, der Teufel wütet.:nikotinteufelchen: Wenns geht, dann schick mir bitte eine Deiner klaren Ansagen, damit da wieder eine klare Linie reinkommt. Danke Banya

Hallo Inga, im Forum, Thema "Ich habe aufgehört" habe ich im thread von ninaluise "Lieber ein Ende mit Schrecken" meine Abnehmmethode erläutert. Ergänzend möchte ich hinzufügen, dass die Abnahme nach dieser Methode dauerhaft ist und keinen Jojo- Effekt nach sich zieht wie bei den meisten "Diäten". Der [b]Grund[/b], warum ein Raucher Raucher ist, ist für mich nicht entscheidend. Die [b]Abhängigkeit[/b], die aus welchem Grund auch immer zur Nikotinsucht geführt hat, ist immer die gleiche. In meinen knapp 57 Jahren habe ich mehrfach jahrelang geraucht, jahrelang nicht geraucht. Der Grund, mit dem Mist wieder anzufangen war dabei sehr unterschiedlich. - Liebeskummer - Übermut - Drogeneinfluss. Letztendlich blieb immer nur eins übrig: [b]Nikotinsucht[/b]. Und der Ausstieg daraus war immer derselbe. Man ist ein Leben lang Raucher. Ich bin [b]nicht rauchender Raucher[/b]. Die Verführungen, die [b]Gründe[/b], die einen wieder zum aktiven Raucher machen, können sehr unterschiedlich sein. Mir geht es um die Sucht, die immer gleiche Sucht. Ich hoffe, mich verständlich gemacht zu haben. Lieber Gruss vom Thomas

Hallo Inga, ich habe selber 50 Kg abgenommen. Vielleicht kann ich Dir ja helfen. Ich würde es schön finden, wenn Du Dir ein eigenes Thema anlegst. Das bietet für alle den Vorteil, dir individuelle Tipps geben zu können und man findet Dich leichter. Du kannst ein Thema anlegen unter Community . Dann unter Forum findest Du ja Themen zur Auswahl. Suche eine Rubrik und dann steht unten der Button "Neues Thema" Viele Grüße Andreas

hallo thomas, hmmm methode meinte ich gar nicht. glaube, ich war erstaunt, dass du mich gar nicht nach dem grund für das rauchen gefragt hast. das ist doch wichtig. stattdessen nur der kram vom endgültigen aufhören. habe in deinen threads gelesen, dass du selber rückfällig geworden bist. müsstest du mich da nicht verstehen? darum ging es mir. wenn jemand tips wegen gewichtszunahme hat, gerne, gerne eure inga

Hi Inga, nix zu entschuldigen. Die Menschen sind halt verschieden. Ich kann als Lotse, Laie und ausgestiegener Raucher nur von meinen Erfahrungen berichten. Es gibt viele hier im Forum, die genau durch die von mir vertretene Methode zum Rauchausstieg gekommen sind. [color=red]Ich bin ja nicht deren Erfinder ![/color] Dass das nicht auf alle passen kann ist mir völlig klar. Wenn jemand eine andere Methode für richtig hält ist ihm das doch unbenommen. Es gibt auch LotsenkollegInnen die persönlich ganz andere Erfahrungen gemacht haben, deren Begleitung für Dich und Sara sicher sinnvoller ist. So sucht sich eben jeder sein passendes Gegenstück, wenn gewollt. Allen noch einen prima Montag wünscht Thomas

moin, ichwilles, ich sehe es so wie du. der pure druck gegen sich, das hat bei mir nicht geklappt. :bang: es war eine entwicklung und dabei musste ch mich verändern. kein vernunftschalter den man umklappen konnte. sorry, thomas.

Hallo ichwilles, danke für Deine Meinung. Ich sehe grundsätzlich noch einen Unterschied zwischen Suchtausstieg und Verhaltensänderung. Bei einem Suchtausstieg kommen noch ganz andere Komponenten dazu. [color=gray]"Ich habe neulich schon einmal gedacht, bei einem Posting, wie werden sich die Angesprochenen fühlen, bei solchen Schuldzuweisungen."[/color] von welchen Schuldzuweisungen schreibst Du ? [color=gray] "seinen eigenen Weg als den Königsweg anderen überzustülpen."[/color] Niemand will jemandem etwas überstülpen. Es geht um Erfahrungen und Überzeugungen. Wenn die Art und Weise der Darbietung einen nicht anspricht, kann man die Kollegen frequentieren. [color=gray]"Ich weiss nicht, was die Intension der BZGA war, dieses Lotsenprojekt ins Leben zu rufen. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass hier alle Ausstiegswilligen als eine Art Probanden zu sehen sind, an denen man ausprobiert, welcher Weg der richtige ist."[/color] Da bin ich ganz bei Dir, ichwilles. [color=gray]"Wenn das aufhören so leicht wäre, wären wir alle nicht hier, sondern hätten die Zigaretten weggelegt und niemals wieder angefangen. "[/color] ich kann mich nicht entsinnen, jemals davon gesprochen zu haben, dass der Ausstieg leicht sei. Durch meine persönlichen Erfahrungen beim Rauchausstieg hat mir der mentale Schnitt sehr geholfen - das Leiden wird durch die innere Einstellung gemildert. Das ist es, was ich vermitteln möchte. Danke Astrid, danke Cleo. Lieber Gruß vom Thomas

[quote="rauchfrei-lotse-thomas"] Tach zusammen, [color=gray]" ... ich finde diesen anspruch, soundsoviele zum aufhören zu bringen, ehrlich gesagt völlig überzogen und kontraproduktiv ... "[/color] [color=red]Stornoway[/color], [b]danke[/b] für Deine ehrliche Meinung. Habe nicht selten den Eindruck, dass Menschen viel zu oft Ihre Meinung "hinterm Berg halten". Zu entschuldigen gibt`s da nix ! Ich kann mich da aber nur Meikels Worten anschließen, es gibt weder von der BZgA noch von mir selbst gestellte Vorgaben, was die Anzahl der Erfolge anbelangt, wobei ich "Erfolg" als dauerhaften Rauchausstieg definiere. [color=gray]" ...es baut auch eher druck bei den schützlingen auf."[/color] [b][color=red]Da gebe ich Dir recht und das ist, was mich anbelangt, genau mein Ziel. Wie viele sind schon wie oft gescheitert bei dem Versuch, von der Sucht loszukommen ... Ich fühle häufig, dass manch einer genau dieses "von außen unter Druck gesetzt werden" braucht und z.T. auch wünscht, weil Ihm mit gutem Zureden, Informationen, und Händchen halten der Ausstieg nicht gelingen mag. Versteh mich bitte richtig - [b]auch das [/b] ist wichtiger Bestandteil bei der Hilfe, um von der Sucht loszukommen aber eben oft nicht genug.[/color] [/b] Du weißt, dass die Lotsen Laien sind und sich großteils auf Ihre persönliche Erfahrung und auf ihr Bauchgefühl verlassen. Ich denke, dass auch schon der ein oder andere speziell von meiner Art, die Sache anzugehen, abgeschreckt wurde. Das würde mir, hätte man es mir jemals kund getan, leid tun. Lieber Gruß an alle und Happy Halloween ! Thomas [/quote] Hallo Thomas, wenn Du meinst zu viele Menschen halten mit ihrer Meinung hinter dem Berg, hier mein gedankliches Feedback Ich halte dieses Unterfangen, bewusst Druck aufzubauen, für ziemlich kontraproduktiv. Ich habe noch niemals erlebt und es wird auch nirgends nachgewiesen, dass sich Menschen unter Druck dauerhaft zu einer Verhaltensänderung bewegen lassen. Im Gegenteil, Druck erzeugt Gegendruck und die User die sich hier aufhalten, suchen Hilfe und Verständnis. Das einzige, was passieren wird ist, dass sich die Mitglieder nicht mehr melden oder weniger aktiv werden. Ich habe neulich schon einmal gedacht, bei einem Posting, wie werden sich die Angesprochenen fühlen, bei solchen Schuldzuweisungen. "Du kannst nicht aufhören, weil Du nicht innerlich den final cut gemacht hast. " " Du musst, Du musst, Du musst" Wenn das aufhören so leicht wäre, wären wir alle nicht hier, sondern hätten die Zigaretten weggelegt und niemals wieder angefangen. Ich weiss nicht, was die Intension der BZGA war, dieses Lotsenprojekt ins Leben zu rufen. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass hier alle Ausstiegswilligen als eine Art Probanden zu sehen sind, an denen man ausprobiert, welcher Weg der richtige ist. Versagensängste durch Druck aufzubauen, nein, das kann nicht der Weg sein. In diesem Forum sind zur Zeit 58 624 Mitglieder, davon sind, hochgegriffen 50 aktive. Und selbst diese aktiven Mitglieder sind Individuen am anderen Ende des Monitors, unbekannt, mit Schwächen, Stärken, Vorlieben, Fähigkeiten und Empfindsamkeiten. Niemand kennt den anderen und kann ihn schon gar nicht beurteilen, deswegen sollte man bei allen Erfahrungswerten die man selbst hat, innerlich bei sich selbst bleiben und seine Erfahrungen weitergeben , aber niemals versuchen seinen eigenen Weg als den Königsweg anderen überzustülpen. Ich halte dieses Lotsenprojekt an sich für eine gute Sache, aber ihr seid Lotsen, ihr seid nicht dafür verantwortlich, ob jemand weiter raucht ,zwischendurch raucht oder nie mehr raucht. Ihr könnt nur begleiten und raten, aber nicht fordern. Ich persönlich z.B. hätte mir mit Druck never ever das rauchen verbieten lassen Meine zwei cent dazu Sara

Thomas, das war gerade einmal mehr einer deiner Beiträge, die ich zu 100 % teile (nicht alle!). Deshalb war und ist es uns Lotsen ja auch so wichtig, eine Art Supervision zu erhalten. Nun gut, so etwas kostet Geld, was zusätzlich erst freigeschaufelt werden müsste. So lange werden wir zunächst damit leben, Rückmeldung von den Menschen zu erhalten, für die wir schreiben und mit denen wir schreiben. Das soll auch so bleiben, möglichst. Wer sich bei dir nicht gut angenommen fühlt, der geht halt zu mir (oder anderen), wer sich bei mir nicht gut aufgehoben fühlt, der schreibt halt mit dir (oder anderen). Es lebe die Vielfalt, ein "Hoch" auf die Andersartigkeit! Punkt. Lieben Gruß Meikel ( mit neuem Avatar ;) )