08.03.2017
23:23 Uhr
[quote="gangwolf99"]Aber eines möchte ich schon klarstellen, auch wenn das Pielachtal sozusagen in Konkurrenz zum wunderschönen Traisental steht:riesengrinser: es gibt nicht nur kulinarische Köstlichkeiten, auch die Landschaft gibt einiges her.[/quote]
Hallo und guten Abend Wolfgang,
oh gewiss doch, gar keine Frage, die Lansdschaft ist ebenso reizvoll, von beiden Tälern. Du weißt, wie sehr sich mir die Bilder der abtauenden Blumenwiesen im Pielachtal in mein Gedächtnis eingebrannt haben, fast könnte ich pathetisch sagen, ins Herz eingebrannt haben. Ich werde den Anblick der mit wilden Christrosen übersäten Wiesen nicht mehr vergessen können. Ich werde auch nicht den Duft und das Gefühl eines sommerlichen Quellgrundes im Türnitz Gscheid vergessen, mit dem der Quelle wegen sehr nassen Grund, daher nahezu vollkommen mit wilder Pfefferminze überwuchert.
Aber nimm es mir nicht übel wenn ich sage, es ist schön, im Frühjahr, im Sommer erst recht, auch bis in den Herbst hinein, aber oh weh, im Winter Monate gefangen in Eis und Schnee, nein, danke, da passe ich. Und ich brauche auch ab und zu mal ein Konzert, sei es die Philharmonie, ein Rock- oder Popkonzert oder mal eine spannende andere Veranstaltung wie ein Hafenfest oder das Festival of Lights. Nur die Gegend, Tag ein Tag aus, wäre für mich zu wenig.
Von den kulinarischen Highlights dieses Landstrichs, ich erwähnte in meiner Nachricht ja nur einen Bruchteil des möglichen will ich jetzt besser gar nicht erst anfangen zu reden und auch nicht daran denken, sonst flute ich mit dem mir im Mund zusammenlaufenden Wasser das Dienstzimmer.
:bang: Zu spät :bang:
Ich sehe sie vor mir, die dunkelbraune Holzplatte, hellblaßgelb hebt sich der mit kleinen wenigen Blasen versehene Geheimratskäse von ihr ab. Daneben der Haufen des leuchtendrosa farbenen Liptauers, kleine dunkelgrüne Sprenkel von Schnittlauch darin, ein halber kristallweißer Schafskäse daneben, rund, mit kleinen leichten Bläschen aussen aber innen blasenfrei, er glänzt nass, die zwei Brocken goldgelbe Butter werden im Rund des dunklen Holztellers nur von zwei Tomatenecken zur einen und zwei Ecken hartgekochten Eis zur anderen Seite getrennt, über allem links oberhalb der hellbräunliche Brotkorb aus Mast, mit kariertem Deckchen darin, darauf die Scheiben des würzig duftenden frischen Graubrots, rechts über dem Messer das schlichte Viertelglas mit spritzig-frischem und fruchtigen Heurigen.
Und nun Wolfgang, gehe ins Bett ohne Hunger zu haben. :kaputtlachsmile::kaputtlachsmile::kaputtlachsmile:
Es grüßt schallend lachend Daniel aus dem Plänterwald
heute Nachteule vom Dienst
Nachträgliches Edit, noch war es möglich: Irgendwann möchte ich das und anderes nochmal rauchfrei erleben, um den vollen Genuss davon zu haben, das muss gigantisch sein.