Hi Paladin,
ja, nicht? Ich merke, dass mir das zur Zeit wirklich immer wieder Stabilität verleiht, wenn ich gerade etwas "schwächele"....allerdings merke ich auf der anderen Seite auch (im Moment aber eher noch seltener), dass es mir dann nicht unbedingt gut tut, wenn ich gerade eben nicht ans Rauchen denken und auch nicht daran erinnert werden möchte, man hat eben auch mal genug von den Gedanken rund ums Rauchen und braucht positive Ablenkung bzw. völlig andere Themen (äh - solls ja auch noch geben- trotz Prio 1 beim Rauchstopp!!:wink::roll::lol:)
Ich bin gespannt, wie sich das weiterentwickelt, auf jeden Fall kann ich sagen, dass ich mich ohne die vielen Tipps und die Unterstützung hier im Forum wahrscheinlich nicht so gut fühlen würde, das Schöne daran ist das Gefühl, nicht allein zu sein mit allem, was aufkommt und sich über alles austauschen zu können....find ich wirklich klasse.
Hi LT
Und in insofern gebe ich dir Recht - irgendwann gibt es sicher auch ein Leben nach dem Rauchstopp und nach dem Forum.....wobei....da wären wir wieder beim Thema....Rauchstopp ist ein Prozess, richtig? Wann ist der zu Ende? Eigentlich doch nie, aber vielleicht melden wir uns irgendwann als die "Oldies" noch zu unseren Jubiläumstagen hier zurück? Oder helfen weiterhin anderen, weil das auch schön ist und einem selber letzten Endes auch hilft? Das kannst du jetzt noch nicht wissen, wonach dir ist, wenn Tag 365 vorbei ist....:wink:
Und dennoch - liebe :gemeinschaft:
dummerweise habe ich ein weiteres, blödes Problem in meinem Prozess festgestellt - wenn ich merke, dass ich gerade nicht so stabil bin, meide ich die Gesellschaft von Rauchern ziemlich, ist halt Tagesform abhängig; jetzt habe ich aber festgestellt, dass sich auch dann :evil: melden kann, wenn ich zwar mit Nichtrauchern unterwegs bin, aber die Situation an sich früher immer mit Rauchgenuss verknüpft war....war ich doch nett essen beim Portugiesen, wo wir genüßlich einen Tapasabend verbracht haben, nette Musik, ein Gläschen Rotwein....und irgendwann war der Gedanke urplötzlich da - [i]hey, jetzt zwischendrin draußen eine rauchen, was gäb es Schöneres.[/i]..... - ich war ziemlich platt, weil ich mich so gut und sicher gefühlt habe und dann gegen diesen Gedanken kämpfen mußte, das war sehr hart....
Ich überlege jetzt, ob ich neben dem Bewußtsein , solche Gedanken direkt entsprechend ERKENNEN zu müssen um sie "klein" zu halten, noch mehr erstmal darauf verzichten sollte, schön essen zu gehen und womöglich auch darauf - oh je oh je oh je - ein Glas Rotwein dazu zu trinken.......seufz, was für ein spartanisches Leben....naja, das dient ja einem anderen, richtig guten Zweck, aber ich hoffe, es wird wirklich besser mit solchen Situationen?
Was meint ihr? Dauert das wirklich ein ganzes Jahr? Bis alles einmal "durchgekaut" ist? Was meinen die "älteren"?
Mabelle