[b]Heute lasse ich noch eine kleine Geschichte in meinem WoZi[/b]
Meine Gedanken sind auf dem Weg zum Zauberwald. Sooo lange bin ich nicht mehr dort gewesen. Den Berg hoch, hin zur Lichtung mit einem Blick auf die Klatschmohnwiese.....
und dort, der kleinen See....ist das möglich, was seh ich da; tatsächlich, ich sehe Baldso mit seinem Boot, offensichtlich rudert er in meine Richtung. Ob das gut geht, so überladen das Boot ist mit vielen lieben Freunden :gemeinschaft: aus dieser virtuellen Welt.
Bei Ihrem Anblick schweifen meine Gedanken in die Vergangenheit - eine besondere Zeit, die Sucht in ihre Schranken zu weisen? - nein, nicht besonders, es war teilweise eine schwere Zeit, die nicht einfach gewesen ist. Aber...eine großartige Einrichtung der Schöpfung ist, dass wir uns meist an die schönen Momente erinnern.
Und genau das mache ich in diesem Moment. Erinnere mich und denke an all die wunderbaren Menschen hier, die aufmuntern, die Notiz nehmen von den Beschwerden, die so ein Entzug mit sich bringt. Freunde, die Raketen abfeuern, die Musik machen, jede Menge Alkohol trinken, tanzen und noch vieles mehr.
Und dann denke ich mir, bin ich doch zu sehr in dieser virtuellen Welt unterwegs?
Eine Überlegung die mir seit Tagen durch den Kopf geht. Mein RL ist doch gut gefüllt mit Menschen. Meine Familie, Freunde, die Menschen im Chor - dort kann ich mich einbringen und vieles Bewegen.
Ich habe überlegt, meinen Thread zu schließen, habe für mich beschlossen, dass ich damit noch eine Weile warten werde.
Kann ja sein, dass meine Sehnsucht, mit euch zu schreiben, mich doch nicht so schnell los lässt.
Mein größter Wunsch ist, dass jeder diesen Weg in die Rauchfreiheit schaffen wird.
Ich habe lange gebraucht, bis es sich gut angefühlt hat. Dass es jetzt so ist, verdanke ich dieser virtuellen Welt, verdanke ich euch allen.
Zudem habe ich mich mit meiner inneren Leere beschäftigt. Im Netz kann man viel darüber lesen, ich hab es getan.
Ich weiß, ohne Selbstreflexion gibt es keinen Erfolg. Mit sich selber, viel bewusster umgehen.
Es geht um Achtsamkeit, wieder auf sich zu Konzentrieren.
Dinge bewusst wahr machen, wie etwa Gerüche, den Wind in Ihren Haaren, oder die Wärme der Sonnenstrahlen auf der Haut spüren.
Es ist wichtig, wieder in eine innere Balance zu kommen – das kann ich beispielsweise mit einem warmen, wohlriechenden Bad erlangen. Das stimuliert nicht nur die Sinne, sondern befreit womöglich auch von Verspannungen und mobilisiert.
Und Dankbar sein für alles was ich habe.
Meine Gesundheit, meine Familie, mein Dach über dem Kopf, mein Garten und vieles andere. Das alles wieder schätzen, was vermeintlich selbstverständlich ist.
Das Gefühl der Dankbarkeit ist ein starkes Gefühl, welches das Gefühl der inneren Leere heilen kann.
Untersuchungen zeigen, dass Menschen, die dankbar sind häufig auch einen weiten Horizont haben. Sie gelangen zu einem umfassenderen Bild von sich selbst, was ihnen bessere soziale Kompetenzen und Kontakte ermöglicht.
Irgendwann im Leben kommt der Moment,
wo du aufwachst und dir denkst....
Soll das jetzt so sein, ist das richtig?
Wichtig ist, dass man nicht nach einem Schuldigen sucht für unerfüllte Träume oder Misserfolge.
Wichtig ist, dass man auf sein Herz hört!
Wichtig ist, nicht aufzugeben.
:screensaver:
Das wichtigste vergessen....
Eine gute Nacht wünscht euch:gemeinschaft:
Herta