Hallo Elke,
ja, es hat sich sehr viel geändert - das ist kaum zu glauben und alles ins Positive.
Ich kann viel leichter Atmen und viel tiefer. Das ist ein deutlicher Unterschied zu früher. Ich habe spürbar mehr Lungenvolumen. Dadurch, dass ich parallel wieder Sport (Laufen und Radfahren) neu für mich entdeckt habe und endlich (was ich schon lange machen wollte) mit Yoga angefangen habe, hat sich körperlich natürlich auch dadurch einiges geändert. Bin wesentlich fitter, mein Ruhepuls ist jetzt unter 60 in der Minute vorher war er knapp über 70.
Psychisch gehts mir viel besser. Ich bin ausgeglichener, zufriedener und fröhlicher. Was man auch nicht unterschätzen darf - es geschafft zu haben gibt einem einen richtigen Schub, denn man hat sich in einem harten Kampf selbst besiegt und das gibt ein gutes Selbstgefühl und Selbstbewusstsein. Außerdem muss man im Entzug konsequent und diszipliniert sein, auch das ist etwas, das einem gut tut.
Nicht zuletzt ist es in einer Form auch sowas wie eine persönliche Weiterentwicklung, die dich einen Schritt vorwärts bringt.
Naja, du hast dann etwas geschafft, das viele andere eben nicht schaffen und das ist schon was. Es begegneen dir Neid und Anerkennung, was ich beiddes als positiv für mich gewertet habe.
Dann eben die unzählichen veränderungen, die direkt mit dem Rauchen zusammenhängen, wie eben nicht mehr stinken, einfach studnenlang zeit zu haben ohn e ne Raucherpasue machen zu müssen. Es hat mal jemand hier geschrieben " das Leben um ein Päckchen Zigaretten aufbauen" - das passt genau. Das ist dann nämlich nicht merh. Für mich war es eine echte Befreiung, weil ich eben Besprechungen konzentirert bis zu Ende machen jkonnte und nicht nach 90 Minuten auf ne pause zum Rauchen gehofft habe. Ich brauche nicht merhd arauf zu achten Zigaretten zu haben, oder Kleingeld - ich muss nicht merh extra los um kippen zu kaufen und am meisten fällt es mir auf, wenn ich mit Rauchern zusammen bin und sehe, was die für Einschränkungen haben udn welchen Aufwand die betreiben müssen. Beispiel. Ich fahre heute zum Flugplatz chekce ein, warte bis mein Flieger geht. Und dort steigen ich aus, hole mein Gepäck und gehe raus. Draussen sitze ich in mein Taxi und lasse mich dahin fahren wol ich hin muss. Das sind Zeiträume von 4 - 6 Stunden. Das ist alles kein Problem. Früher musste ich immernoch Gelegenheiten suchen und abpassen oder mir sogar schaffen um zwischen drin Rauchen zu können.
Für mich aht sich noch merh geändert. Ich war früher sowas wie ein Workaholic und hatte jetzt, nachdem ich mit dem Rauchen aufgehört habe einen bösen, aber sehr heilsamen Zusammenbruch. Von daher hat sich auch vieles geändert. Ich habe ein völlig neues Selbstverständnis und da könnte ich ein Buch drüber schreiben.
Naja, das muss nicht bei jedem passieren - aber es kann so ein anstoß zu echten Veränderungen sein und bei mir passiert da im Moment ziemlich viel. Aber wie gesagt alles im positiven Sinne.
Ach ja, ich gehe Konflikten nicht mehr so oft aus dem Weg, sprich ich rauch mir Ärger nicht mehr weg, sondern ich gehe drauf zu und kläre Dinge öfter als früher. Das ist auch eine Veränderung, die nicht zu unterschätzen ist, weil ich dadurch heute nicht mehr so viel mit mir rumtrage und in meinem Umfeld sind bestimmte Menschen vorsichtiger und freundlicher geworden.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du es schaffst und das sich bei dir auch Dinge positiv verändern. Ich dneke was und wieviel sich ändert ist was ganz individuelles. Wichtig ist nur, dass man offen ist und Veränderungen zulässt. Leben ist Veränderung.
Ich hoffe, ich konnte dir damit ein paar Fragen beantworten.
Liebe Grüße und viel Erfolg,
Peter